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Difference between revisions of "Johannes Lecküchner/No illustrations"

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Revision as of 23:36, 13 February 2021

The typical Wiktenauer style is to break up the Recital into verses in a standard fashion according to their rhyme scheme. In the case of Lecküchner, however, the Recital is already broken into discrete lines in most extant copies, but the precise separation varies from copy to copy. The format of the various copies has therefore been preserved in this table in order to allow comparison (even though that means leaving the Vienna version completely un-separated).

Complete Translation (from the Heidelberg) Complete translation
by Grzegorz Żabiński, Russell A. Mitchell, Falko Fritz

Heidelberg Transcription (1478) [edit]
by Grzegorz Żabiński, Russell A. Mitchell, Falko Fritz

Salzburg Transcription (1491) [edit]
by Dierk Hagedorn

Vienna Transcription (1512) [edit]

Glasgow Transcription (1533) [edit]

Dresden (Mair) Transcription (1542) [edit]
by Pierre-Henry Bas

Vienna (Mair) German Transcription (1550s) [edit]

Munich (Mair) Transcription (1540s) [edit]

Vienna (Mair) Latin Transcription (1550s) [edit]

Munich Transcription (1556) [edit]

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[2r.2]  Dye vor red.

Ob dw wild achten
Messer vechten betrachten
So leren dinck daß dich zyrtt
Zw schympff zu ernest hofirtt
Da mit dw erschreckest
Und dy meyster kunstenlich erbeckest

Hye hebt sich an dy vor rede ym messer und sagtt wer woll vechten ym messer das er soll lerenen [2v.1] rechte kunst und sich geben auff dyse nach geschriben art und kûnst so mag er wol pestan mitt rechter kunst vor fuersten und vor herren ym soll aych pillicher seyner kunst paß geluenet werden den anderen meysteren dye dyser dinck nicht wyssen und sich nicht dar eyn kunnen schicken wann eß syn vill meysteren des swercz dye nicht wyssen von der artt deß messers noch rechtt aussynnen mugen wer sich aber yn dyse ding und artt schicken kann der findt vill ernestlicher stuck da mit er dy meyster wol mag uff wecken und kunstenlichen weschlyssen daß sy sich an danck schlagen stossen fueren werffen halten mussen lassen Sequitur textus



[138r] Der zetel des Duseggen Fechtens

Ob du Nimpst acht
das duseggen fechten recht betracht
So lern dinng das dich ziert
zu schinpff zu Ernst hofiert
Damit du Erschreckest
die Maisterfrey kunstlich erweckest

Wellicher will Lernen Fechten Inn Duseggen. der soll Lernen rechte Kumst / vnnd sich geben auf dise Nachgeschribne Art. So mag Er wol bestan vor fursten vnnd herzen. Im soll auch seinner Kunnst billich bas gelonnt werden dann anndern Mai= [138v.1] stern die des dinngs nit wissen. Vnnd. sy nit kinden darem schicken wann es seind vil Maister des schwerts die nichts wissen der Art des duseggen. noch recht auszinnen mögen. Wer sich Inn diese dinng vnnd art schicken kann. der finndt vil ernnstliche stuckh dar Inn er die Maister wol mag aufwecken. vnnd kunnstlich beschliessen. das sy sich on danck schlagen. stossen. fieren. werffen vnnd hallten muessen lassen.

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[3r.2] Yndeß vor und nach dy wortt
Seyn aller kunst eyn hortt
Swech und sterck prueff weyslich
So dw wild vechten kunstenlich

Hye sagt der meyster und meldt [3v.1] den gruntt deß messer vechtenß und spricht ÿndes vor und nach etc Daß soltu alzo verstan daß dw vor allen dingen recht vernemen sollt dy czwen dyng daß ist daß vor und daß nach und dy swech und dy sterck und daß wortt yndeß wann dar auß kumbt aller grund aller der künst deß vechtenß und wenn dw dy ding recht vernymbst und verstest und zw vor an deß worcz yndeß nicht vergist yn allen stucken dy dw treyben pist So magst dw wol eyn gutter meyster deß messerß seyn und magst leren fursten und herren daß sy mit rechter kunst wol bestan yn schympff und yn ernest etc

[46v.2] Indes / vor / vnd noch / die wort
Sin aller kuenst ein hort
Schwech / vnd sterck / prieff wißlich
Ob du wilt vechten kuenstlich

Hie saget der meinster vnd meldett den gruent des messers vechten vnd sprichtt Indeß vor vnd noch etc Daß soltu also verstan daß du vor allen dingen recht vernemen solt die zweÿ ding dz ist daß vor vnd noch vnd die schwech vnd sterck vnd daß wort indeß wan darueß kuemptt aller gruentt aller der künst deß messers vechtens vnd [47r.1] wen dü die ding recht vernÿempst vnd verstoest vnd zue vor an daß wortt Indes nit vergist In allen stuecken die du triben bist So magstu wol eyen guetter meinster deß messers sin vnd magst fuersten vnd heren leren dz sie mit rechter kuenst woll besten In schÿmff vnd In ernst ~

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[3v.2] Item daß vor ist do dw ee kumbst mit dem haw den er daß er dir verseczen müß So erbayt yndeß behentlich fuer dich mit dem messer oder mit andern stucken und laß yn dar nach zw kayner erbait kummen [4r.1] alzo hastu ym an gebunnen daß vor

[139r.2] Das vor

Item das vor Ist so du Ehe kumpst Mit dem Duseggen oder mit dem haw dann er. das er dir versetzen muosz. so ar= [139v.1] bait Indes behenndigclich mit dem Duseggen fur dich oder sunnst mit anndern stuckhen vnnd lasz In darnach zu kainner arbait kummen also hastu Im abgenommen das vor.

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[4r.4] Sechs hew lere
Auß eyner handt wyder dy were
Dy linck handt leg auff die rucken

[4v.1] Auff dye prüst wiltu wer czucken

Hye lert der meyster wye man sych halten sol yn dem vechten deß messerß und wye man sich dar eyn sol[1] schicken und züm ersten söltu mit eyner hendt vechten mit dem messer und dy ander soltu auff dem rück haben ob dw aber wild mit lerer hand vechten alz mit messer nemen ubergreiffen arm beschlyssen etc So solt dw dy hand von dem rück auff dy prust wenden waß dw ym wild ynbendig vber den armen treyben etc


[47r.5] Sechs heulb lere
Aus eyner hant wider die were

[47v.1] Die linck hant leg vff den rucken
Vff die prust wiltu verzucken

Hie lert der meinster wie man sich schuecken sol in dem vechten deß messers vnd wie man sich darin schuecken sol vnd zuem ersten soltu mit eyner hant fechten mit dem messer vnd die ander vff dem ruecken halten Ob du aber willt mit lerer hant vechten als mit messer nemen vber grieffen arm beschlueßen etc So soltu die hant von dem rueck vff die bruest wenden waß du wiltt Inlbendig uber den arm triben etc






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[5r.2b] Dy pasteyn, versecz
Nachrayß, uberlauff, und absecz
Den wechsel, durchczuck
Lauff durch, dy abschnydt, druck

[5v.1] Ablauff, penymb
Durchgee, pogen, dy wer nymb
Heng, dy wind, gen plossen
Slag, dy straych ler verdrossen

Hye czelt der meyster dy andren hawbt stuck der seyn sybenczehen daß erst Das erst seyn dy vyer leger dy werden peruert so der text sprich dy pasteyn du











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[7r.2] Item treyb den alzo wenn er von der rechten seytten oben zw dem kopff schlecht so haw von deyner rechten seytten auch von oben mit ym zörnycklich gleych an alle versaczung oben eyn yndes laß den ort gerichtes füer eyn schyssen zw dem gesichtt [7v.1] oder prust und wendt deyn messer gegen dem seynen daß dy lang sneydt oben stee und dy kurcz unten wirt er deß orcz gebar so wyndt wyder auff seyn lincke seytten den ort zw dem gesicht daß ewchling dy lang schneyd oben stee wirt er deß orcz gewar so reysß am messer uff oben an deß messerß klingen von seynem messer und haw ym zw der andren seytten an seyneß messerß klyngen wyder zw dem kopff daß heysset abgenumen etc

[48v.10] Item den tribe also wan er von der rechten syten oben zue dem koppff schlecht So haulb von diner rechten syten auch von oben mit Im zorniclichen glich an al versatzüng [49r.1] oben In Indeß loß den ortt fur In schuessen Im zue dem gesiecht oder brust vnd wend Indes din messer gegen dem sinen dz die lang schnide oben ste vnd die kurtz vntten wuertt er dz orttz gewar so wende wider vff sin lincken siten den ort zu dem gesicht dz euechling die lange schnid oben ste wurtt er dz ortz geware so rieß im messer vff an das messers clingen wider von sinen messer vnd haulb im von zu der andern siten zu dem kopff dz heist ab genomen Im messer etc

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[97r.27] Item auch magstu das mit der kůrtzen schneiden vnd auch also schlahen oder mit dem entrist mustu zu [97v.1] dem kopff hawen / als offt du ein ort last sincken das ghet alles recht zů / so du das recht treyben kanst /

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[49r.6] Haulb / stich / merck
Im band / weich / oder hert /

[49v.1] Vor / vnd nocht / indes / hab acht
Die leuff des kriegs recht betracht

So nuen der meinster von dem ersten stueck hat gesaget als von dem zorn haulb Nu saget er eyn gut lere dz ist wan eÿner mit dir zue haulbt oder sticht So soltu eben mercken wan eyn messer an daß ander glitz ob er Im bandt wiechtt oder hart ist vnd als bald du daß entpfindest So arbeÿtt Indes mit dem krÿeg noch der weich vnd noch der hartt zu der nesten ploß /


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[8v.2]  Wyß wenn dw mit dem krig recht erbaytten kanst und den recht füerst so kann er dir hartt entgen dw macht dwu ym erbat machen daß er kawm von dir vngeschlagen kumen mag und waß daß vor und daß nach ist daß hastu vor gehort und [9r.1] waß aber der kryeg ist daß wirstu hyn nach unterricht etc Sequitur textus

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[9r.3]  Nü den kryeg soltu alzo treyben wenn dw mit ym eyn hawest den czorenhaw alzo pald er denn verseczt So far auff mit dem armen wyndt ym den ortt an seyn messer oben eyn zw dem gesicht seyner lincken seytten Seczt er denn den stich ab so far yn dy unteren czynnen auff seyn rechte seytten und secz ym den ortt an volgt er denn deynem messer nach mit der versaczung so suech mit dem ortt dy andern [9v.1] czynnen unten auff der lincken seytten wirtt er deß orcz gewar so süech dy vyertten czynnen mit dem ortt zw dem gesicht auff seyner rechten seytten und wenn dw dich alzo yn den kryg wild legen so soltu dich weyslich versehen daß dw albegen mit dem armen auff farest yn dy hoch fuer daß hawbtt und senck den ortt auff dy czynnen

[49v.4] Nu den krieg trib also wan du mit im zuhauelbest den zorn haulb als bald er den versetz So far vff mit dem arm wind im den ortt an sin messer oben In zue dem gesichtt siner lincken siten Setz er den stich ab So far in in die vnttern zÿnnen vff sin rechte siten vnd setz im den ortt an folget er dan dinen messer noch mit der versatzüng So stich mit dem ortt die [50r.1] die andern zÿnnen vntten vff die linck siten wurtt er deß ortz gelbar so stich die vierde zynnen mit dem ortt zu dem gesicht vff siner rechten siten vnd wend du dich in den krieg wil legen So soltu dich weißlich versehen dz du alllbegen mit dem arm vff farest in die hoege fur daz haupt vnd senck den ortt vff die zinnen

[142v.2] Item den krieg mach also. Wann du mit Im ein hawest. den zornhaw. als hab er den versetzt. so far auf mit dem arm. vnnd winnd Im den Ort an seinnem Duseggen oben ein zu dem gesicht seinner linncken seitten. setzt den stich ab. so far Inn die vnndern [143r.1] Zinnen seinner rechten seitten Vnnd setz Inn den Ort an. volgt er dann deinnem Duseggen nach mit der versatzunng so stich mit den Ort zu der anndern zinnen. vnnden auf die linnckh seitten. wirt er des orts gewar. so stich die vier zinnen mit dem Ort zum gesicht auf seinner rechten seitten. Vnnd wann du dich also Inn den krieg wildt Legen so soltu dich weyszlich fursehen. das du alwegen mit dem arm auf farest Inn die höche fur das haupt. vnnd sennckh den Ort fur die zinnen.

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[9v.3] Vyer seyn der czynnen
Dy dw sölt gewynnen
Der wach nymb war
Wo sy sey mit gefar


Nw sagt der meyster daß dw ym [10r.1] zw vechten so dw zw dem man kumbst söltu mit nicht dem man nach dem messer hawen Sünder dw sölt dich fleysig remen der vyer czynnen

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[10r.5] Hastü daß vernümmen
Dÿ czynnen seyn gebunnen

[10v.1] Wiltu dich rechen
Dy vyer czynnen Künstenlich prechen
Oben dwplir
Do nyder gancz mütir

Hye sagt der meyster ob dir eyner ernestlich eyn hawett wiltu dich denn rechen an ym und dy czynnen kunstenlich prechen daß dw yn uber seynen danck magst schlagen eß sey ym lyeb oder laydt so treyb dy dwpliren gegen der sterck deß messerß und daß mutiren gegen der swech Ich sag dir fuer war daß er dich hartt vor schlegen hutten kann und vor deynen schlegen hart zw schlegen kummen mag etc

[50r.7] Hastu daß vernümen
die zÿnnen sint gewünen
Wiltu dich rechen

[50v.1] die vier zinnen kuenstlich brechen
Oben duplier / Vnten gantz muettier


Hie sagett der meinster von eyner ernstlichen Inhaulbüng als von den zynnen wie du dich regchen soltt vnd saget der meinster hie von dem dupliren ~

[144r.3] Hastu das vernommen
die zinnen send gewünnen
Wiltu dich rechen
die zinnen künnstlich prechen

[144v.1] Oben duplier
da niden mutier

Item wann dir ainner Ernstlich einnhawt. wildu dich ann Im Rechen vnnd die zinnen kunstlich prechen das du In vber seinn dannckh magst schlachen. es sey Im lieb oder laid. so treib das dupliern gegen der sterckh des Dusegens. vnnd dz Mutieren gögen der schwech. Ich sag dir fur war. das er von deinnen schlegen hart vngeschlagen kummen kann

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[10v.2] Item daß dwpliren treyb also wenn er dir oben zw hawet von seyner rechten achsel so haw auch von deyner rechten mit ym geleich starck oben zw dem kopff versecz er denn [11r.1] den haw mit sterck so wendt daß gehultz unter deyn rechten armen und far pald auff mit dem armen und schlag yn mit der langen schneyden hynter seyneß messerß klingen auff den kopff

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[11r.3] Item Nw gesagt ist von dem dwpliren und wye man daß treyben söl nw wirt gesagt von dem mutiren und daß mütiren treyb alzo wenn dw ym von deyner rechten achseln oben starck eyn hawest verseczt er und ist waych ym messer so wynd auff deyn lincke seytten an seynz messer und far wöl auff mit dem armen und heng ym den ortt oben uber seyn messer und far da mit [11v.1] dem armen auff uber seyn messer und stich ym zw der anderen czynnen etc



[144v.3] Das Mvnndiern

Item das Mvndiern treib also wann du von deinner rechten Achsel oben. ein starckh hawest. versetzt en vnnd ist waich Im Duseggen. so winnd auf dein Linncken seiten auf sein Dusegen. vnd

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[11v.3] weck aüff behendt
Den ort zw gesicht wendt
Wer mit schritten wol becket
Vil hew er ser strecket

So nw der meyster daß erst stuck auß gelegt hat und erczelt mit seyner eygenschafft nw hebt er an [12r.1] daß ander stuck und spricht weck auff wehendt etc


[50v.4] Weck vff behend
Den ortt zu gesicht wind
Wer mit schritten wol wecket
Vil haulb er sere strecket

Hie saget der meinster von eymen haupt stueck vnd von [51r.1] eynen haulb vnd ist genat der wecker haulb der ander


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[12r.4]  Und den wecker soltu dar [12v.1] auß machen von payden seytten nw yn dy schranckhütt schick dich alzo Wenn dw mit dem zw vechten zw dem man kümbst so secz deyn lincken fues fuer und hallt deyn messer mit dem ortt auff deyner rechten seytten auff der erden daß dy lang schneyd oben gebendt sey am messer und gib dich alzo ploß mit der lincken seytten hawtt er dir den zw der plöß oben eyn so spring ausß dem haw mit dem rechten fueß wol auff dy recht seytten und wynd daß gehulcz deß messerß unter deyn armen und schlag ym mit der langen schneyden auff seyn messer und wendt ym dy stumpff schneyd auff seyn hawbt

[145v.3] vnnd den wecker soltu darausz treiben von baiden seitten Nunn Inn die schrannckhut schickh dich also wann du mit dem zufechten zu dem Mann kompst. so setz den linncken fuosz fur. vnnd halt dein Duseggen mit dem Ort auf deinner Rechten seiten auf der Erden. das die kurtz schneid oben stee an dem Duseggen. vnnd gib dich also plosz ander linncken seitten hawt er dann zu der plosz oben ein. so spring ausz dem haw mit dem rechten fuosz. wol auf dein Rechte seitten vnnd wennd das [146r.1] gehultz des Duseggen vnnder dein Arm vnnd schlag. In mit der kurtzen schneid auf seinn Duseggen bey der hannd. vnnd wind Im die stumpff schneide auf sein haupt vnnd arbait Indes als du wol bericht bist seinner nechsten plösse zu.

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[12v.2] Item alzo schick dich yn dy schranckhut zw der lincken seytten wenn dw mit dem zw vechten zw dem man kümbst so secz den rechten fuß fuer und hallt deyn messer mit dem ort neben deyner lincken seytten uff der erden daß dÿ kurcz schneyd [13r.1] an dem messer oben stee und gib dich mit der rechten seytten ploß hawt er dir den zw der plöß so schreyt mit dem lincken füß wol ausß dem haw auff deyn lincke seytten und schlag yn mit yn dem schrit mit der kurczen schneyd uber seyn messer pey der hand und wendt ym dy lang schneyd uff seyn hawbt oder stich ym zw dem gesicht alz vor etc

[51r.5] Item Also schick dich in die schranckhutt zu der lincken siten wan du mit dem zu vechten zu dem man kümpst so setz din rechten fus für vnd halt dein messer mit dem ortt [51v.1] nahent diener lincken siten vff der erden dz die kürtz schnid im messer oben sy vnd gib dich mit der rechten siten ploß haut er dir dan zu der ploß So schrit mit dinen lincken fuß wol vß dem haulb vff din lincke siten vnd schlag in mitten der kurtzen schniden uber sin messer by der hant vnd wind im die lang schnid vff sin hauptt oder stich im zu dem gesicht

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[12v.2] Weck linck nicht kürcz haw
Den wechsel recht paw

Hye sagt der meyster eyn prüch wyder dy hut auß dem luginsland und auß dem stiren den pruch treyb alzo wenn dw mit dem zw vechten zw dem gest stet er den yn dysen ob gemelten hutten eyner und dw stest yn der schranckhuet so thw sam dw ym den wecker wollest hawen zw seyner lincken seytten und verpring den haw nicht sunder wechsel yndeß [13v.1] durch uff dy andern negsten czynnen und stich ym zw dem gesicht oder ym wechsel so schlag dy kurcz schneyd uber seyn messer auff seyner rechten seytten und senck den ort wol uber seyn messer uff seyner lincken seytten und haw ym dy recht schneyd durch seyn kopff amen Sequitur textus

  1. Word scratched out.