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Difference between revisions of "Page:Waffenhandlung von den Rören Musquetten undt Spiessen (Jacob de Gheyn II) 1608.pdf/8"

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<section begin="1"/>'''Dem durchlauchtigen hochgebornen fursten und herrn, herrn Joachim Ernsten''' Marggraven zu Brandenburg, in Preussen, zu Stettin, Pommeren, der Casszuben und Wenden auch in Schlesien zu Grossen und Jägerndorff, &c. Hertzogen Burggraven zu Nurnberch und Fursten zu Rugen, meinem gnedigen Fursten und Herrn.<section end="1"/>
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'''Wi'''e Ersprieszlich und nottig es in diesen leufftē einem Fursten, und herrn ist, sich zum krieg gefast und fertich zu haltē und zu dem endte so woll sich selbsten alsz die seinigē in den Waffen zu uben, das auch solches wol zu erlehrnē und zu erfharen kein bequämere gelegenheit gefundē werdē könte, dann in dē Niderlandischē krieg, so durch dessen langwurigkheit zu einer seltzamen Vollkommenheit gebracht innsonderheit unter dem furtreffelichem gelëydt des allerberuemstē Veldt-Obristen desz durleuchtigen hochgebornen Fursten und Herrn, Herrn ''Mauritzen'' Printzen von Oranien Graffen zu Nassaw, &c. Hier von wurdt vielleicht sonsten jemanten noch eigentlicherē bericht aber mit nichten E.F.G. diese anzeigung zu thun vonnothē sein, Sintemahl die selben selbst in eigner persohn der weit khundig gemacht, und gnugsam sich erzeigt, in deme dieselb nun von ettlichen Jahren hero in geselschafft desz hochgedachten Printzen, dem kriegswesen bey gewohnt, und daselbstē mancherley gutt und bewehrte probstuckhe einer furtrefflichcn hochbegabten anleyttung neben dero Furstlichen groszmuettigkheyt und des Churfurstlichen ''Brandenburgischen'' hauses sonderlichen angeborner kriegstugēd undterzeygt dannen her ich dann ursach genōmē E.F.G. weill mier woll bewust, das auch bei deren mannichfaltigen grosswichtigen sachen und handlunge dieselben in allerlei loblichen kunsten und insonderheyt der kunstreichē Mahlerey und des bildthawēs eine sonderliche grosse lust schepffen dissgegenwertig werckh und solche meine arbeitt so die figuerliche abbildung vorgemelte Waffenhandlung innsich helt, nach der vorschrifft model und anordtnung des Hochgebornen Printz ''Mauritzen'', &c. sampt einer notturfftigen erklärung desselben allen in Hochteutscher sprach, in untenhenigkheit anzubicten, und furzubringen, damit ich mit einer so geringen erzeigung meines unterthenigen diensts dero selben grosse erzeigte gnadt und wolthaten so von E F.G nur als deroselben gehorsamen diener, einem erwiesen, ettlicher massen verschulden möchte.
  
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Bitt E. F. G. zum demutigsten, die geruhen diese meine unterthenige erzeigung meiner dienstbaerkheit fur angenheme zuhalten, und in allen beharrlichen gnaden uon mier anzunchmen. Thue hiemit E. F. G. in langwiriger frischer leibsgesundheit zu allem hohen Furstlichen wolstant und glucklichen Regierung der Gottlichen beschirmung treulich und dero F. gnaden mich unterthenig besehlen, &c.
  
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Dem durchlauchtigen hochgebornen fursten und herrn, herrn Joachim Ernsten Marggraven zu Brandenburg, in Preussen, zu Stettin, Pommeren, der Casszuben und Wenden auch in Schlesien zu Grossen und Jägerndorff, &c. Hertzogen Burggraven zu Nurnberch und Fursten zu Rugen, meinem gnedigen Fursten und Herrn.

Durchlauchtiger, Hochgeborner Furst, Gnediger Herr.

Wie Ersprieszlich und nottig es in diesen leufftē einem Fursten, und herrn ist, sich zum krieg gefast und fertich zu haltē und zu dem endte so woll sich selbsten alsz die seinigē in den Waffen zu uben, das auch solches wol zu erlehrnē und zu erfharen kein bequämere gelegenheit gefundē werdē könte, dann in dē Niderlandischē krieg, so durch dessen langwurigkheit zu einer seltzamen Vollkommenheit gebracht innsonderheit unter dem furtreffelichem gelëydt des allerberuemstē Veldt-Obristen desz durleuchtigen hochgebornen Fursten und Herrn, Herrn Mauritzen Printzen von Oranien Graffen zu Nassaw, &c. Hier von wurdt vielleicht sonsten jemanten noch eigentlicherē bericht aber mit nichten E.F.G. diese anzeigung zu thun vonnothē sein, Sintemahl die selben selbst in eigner persohn der weit khundig gemacht, und gnugsam sich erzeigt, in deme dieselb nun von ettlichen Jahren hero in geselschafft desz hochgedachten Printzen, dem kriegswesen bey gewohnt, und daselbstē mancherley gutt und bewehrte probstuckhe einer furtrefflichcn hochbegabten anleyttung neben dero Furstlichen groszmuettigkheyt und des Churfurstlichen Brandenburgischen hauses sonderlichen angeborner kriegstugēd undterzeygt dannen her ich dann ursach genōmē E.F.G. weill mier woll bewust, das auch bei deren mannichfaltigen grosswichtigen sachen und handlunge dieselben in allerlei loblichen kunsten und insonderheyt der kunstreichē Mahlerey und des bildthawēs eine sonderliche grosse lust schepffen dissgegenwertig werckh und solche meine arbeitt so die figuerliche abbildung vorgemelte Waffenhandlung innsich helt, nach der vorschrifft model und anordtnung des Hochgebornen Printz Mauritzen, &c. sampt einer notturfftigen erklärung desselben allen in Hochteutscher sprach, in untenhenigkheit anzubicten, und furzubringen, damit ich mit einer so geringen erzeigung meines unterthenigen diensts dero selben grosse erzeigte gnadt und wolthaten so von E F.G nur als deroselben gehorsamen diener, einem erwiesen, ettlicher massen verschulden möchte.

Bitt E. F. G. zum demutigsten, die geruhen diese meine unterthenige erzeigung meiner dienstbaerkheit fur angenheme zuhalten, und in allen beharrlichen gnaden uon mier anzunchmen. Thue hiemit E. F. G. in langwiriger frischer leibsgesundheit zu allem hohen Furstlichen wolstant und glucklichen Regierung der Gottlichen beschirmung treulich und dero F. gnaden mich unterthenig besehlen, &c.

E. F. G.

Undertheniger

Diener

Jackob de Geyn.