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Contra tempo.
Was das contra tempo betrifft / so kan man selbiges gebrauchen wie folgt: Wan man zugleich in gerader postur stehet / so engagire man dem Feind seine Kling ein wenig in der quarta, mache ihm alsdan eine fainte, die spitze nach der Erden zu / die Faust aber hoch gehalten / auff daβ man ihme gnugsame blösse untern Arm zustossen gebe / wie an vorhergehender LIII. Figur zusehen / wird er dan mit der quart geschwind wollen hinein stossen / so nehme man dasselbe tempo in acht / wende die Hand in die secunda, und stosse ihm inwendiges Leibes fort / wie in der LIV. Figur beobachtet wird / so verletzet und pariret man den stoβ zugleich in selbigem tempo, welches in keinem andern stoβ angehet.