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Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/18

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Schlahe ihn das er schnabe,
Wer vor dir zeucht abe.
Ich sag dir fürwar,
Sich schützt kein man on fahr,
Hastu mich vernomen,
Zu streych mag er nit komen.

Regel.

Wann einer vor dir ligt im Sprechfenster, so greiffe mit deinem knopff über sein gehültz, zwischen seinen henden, und greiff mit deinem lincken daum auff sein gehülze, und zeuch an dich, so blössestu ihn und schlegst ihn damit.

Ein andere.

Wann einer im Sprechfenster ligt, so leg dich gleich also, Will er nit arbeytten, so stoß ihn mit deiner lincken handt an sein rechte handt, das er sich wendt, damit entblössestu ihn.

Vom Auffstreichen.

Wann du ligst in der neben hut, auff deiner lincken seitten, un einer hawt auff dich ein Oberhaw, von seiner rechten achseln, so streich von unden auff, fast in sein schwert, mit der kurtzen schneide, Helt er starck wider, und ist nit hoch mit den henden, so Duplier zwischen dem man und seinem schwert in mitt der kurtzen schneid, zu seinem lincken ore.

Wann du auffstreichst an sein schwerdt, helt er starck wider, so schlahe mit der Zwirch sein lincke seitten, und Duplir aber zwischen seinem schwert, und schlahe zu seinem rechten ohr, mitt der langen schneid, oben an der blöße.

Wann du ihm streichst an das schwerdt, Fehrt er hoch auff un windet so steck mit der langen schneid, Schlegt er aber mitt der Zwirch, so schlahe ihn in die linck seitten mit einem abtritt.

Wann du ligst in der Nebenhut, odder treibst die streichen zu dem man, Helt er dan sein schwerdt zwerchs vor ihm, unnd will dir auff dein schwerdt fallen, unnd ist er hoch mit den armen, so