Der Altenn Fechter anfengliche Kunst ("The Ancient Fencer's Beginning Art") is a German fencing manual printed in the 16th century by Christian Egenolff. The text is largely a redaction of Andre Paurñfeyndt's earlier treatise Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey, but with significant unique material. Egenolff reset the text and hired noted Strasbourg artist Hans Weiditz to illustrate it.
Publication History
The first three printings of Der Altenn Fechter anfengliche Kunst are undated, but the first edition must have been printed between 1531, when Egenolff set up his shop in Frankfurt-am-Main, and Weiditz' death in 1537. The second and third editions were released some time before Egenolff's own death in 1555; a second edition that recently came up for auction was dated to ca. 1535,[1] but this date seems speculative. In 1558, Egenolff's heirs published a fourth edition posthumously.[2]
In the 1600s, a fairly faithful manuscript including portions of both this text and Albrecht Dürer's OPLODIDASKALIA sive Armorvm Tractandorvm Meditatio Alberti Dvreri was created by an unknown scribe (it has since been lost).
Contents
Ir - IIv
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No Translation
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Transcription by Alex Kiermayer
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[I] Der Allten Fechter gründtliche Kunst. Mitsampt verborgenen heymlicheyten / Kämpffens / Ringens Werffens. Figürlich fürgemalet / Bißher nie ann tag kommen.
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[IIr] Vorred an den Leser.
Das die rechte Kunst der Fechterei / ein alte freie kunnst / bei unsern vorfaren in grosser achtung unnd ernstlichem gebrauch ghalten ist auß vilen Monumenten wol kundt. Aber eygentlich [ist so] ein eitel gauckel werck / wie bei etzlichen den unseren gsehe[n o]der ein flegel fechten / welichs anderen viler beste stuck (wie sie es nennen) so sie on alle kunst / nur mit zugethanen augen / als von den Andabathern gesagt würdt / drein schlahenn. Daher geschichts auch das solche zu vil malen mit ihrer kunst / ie derman zu spot komen / und deren (Ich red von etzlichen) gar sel ten einer / ungelämet oder unverhönt / eins rechten tods abstirbt.
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Es gschicht aber diser theuren kunst / gleich wie allen rechten künsten und gaben Gottes / dweil sie ein ieder nach seinem kopffe glosieren / meystern un zurstücklen wil / das schir der recht grund und gebrauch gar erloschen.
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Es ist bei den Altenn / fürnemlich den Römeren / ein Fechten gewesen / gmeynlich uff freyden tagen / Festen unnd anderen versamlungen / nur von eygnen knechten und bösen knaben / gehal ten / [d]a es weder krentzlin noch meyster rur / sonder kopff und ku- gel g[e]lten / kein ander scheydts man dann de[r n]odt zugegeben worden.
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Zum andern dweil ie kein Zucht oder Leermeyster sogschei de / un in Summa / nit müglich / das die brünstige Jugent / als bald on Kindtheit / zu ernstlichen Sachen bracht / und die hitzigen / feydigen / geylen affect benommen werden mögen / [.]uben sei di Kunst... / als ein leiblich Exercitation und übung / den Jun gen i[n s]onderheit / wie noch augenschein / fast anmuettig / d[ami]t sie a[us] zu allem ihrem thun und handel / vil desto gesch[winder und] [IIv] hurtiger werden / fürgenommen / In aller hand wehren unn a[uch] zu roß und fuß / wasser unnd land / wie desselbigen vilfaltige an zeygungen hinder ihnen verlassen / underweiset. Und dieweil sie ihrer Jugent / gar fleissig [....]iehen / wie dann hoch von nöten / und in alle weg grosse acht gehabt Nit so jämerlich / on alle underweisung und lere versaumpt / unnd uffwachsen lassen / Wie zu unsern zeitten (leyder) vil gesehen würdt / die wir unsere Kinder anfenglich in allem mutwill / üppigkeit und faulheit erziehen / Einig und endtlich nur in müssiggang / zu allenige schwinden finantzen / beschiß und wucher / wider Gott und den nähsten / abrichtenn. So haben sie hiemit nit alleyn underweisung / sich des feinds im Veld / mit der hand zu erwehren angezey get / sonder auch damit dem gmüt ein wesenlich / gschickliche In stitution / bescheydenlichen handels und wandels / in andern sach en / gegen den leutten / und in allem leben / den begirden zu widerstehn ingebildet. Als nämlich (das ich auß vilen etwas melde) So sie gelert / Dir sei In deß / das Vor und Nach / Zilernen Schwech unnd Stercke gach / Haben sie dabei zuverstehn geben und underweiset / das vil gelegen an einr bequämen [zei]t / [..] in allen geschäfften / Und der gröst schad / solchezeit Indes unfruchtbarlich versaumen und hingeen lassen. Also auch so mann bei ehr und gut ist / und das vor glückseliglich hat / acht haben solch es zubehalten / damit man nit endtlich mit schanden auß dem Vor ins Nachsehen komme. Dergleichen Sterck durch schweche erkennen / bezeychnet das nit eins ieden glatten wortten und f[re]untlichen erzeygen zuglauben / sonder des hinderlists dabei wa[nn] er [...] Mit weych hert brechen haben sie geleret / dabei erinne[r]et nit böß mit bößem zu empfahen / sonder / das gegen einem zornigenn mit gütte mehr außgericht werde. Herwiderumb, Der stets versetzt / Würdt offt geletzt / Gibt zuverstehn / das gegen [..]lichen [IIIr] leutten keyn gütte hilfft / sonder dadurch nur verkerter werden / und nit baß mitt ihnen naher zekommen ist / dann so man ihn nichts nachleßt. Unnd dergleichen vil schöner underweisungen / hie zuvil zu erzelen / haben sie / unsere Vorfaren / ihrer Jugent / wie in allen dingen / als obgemelt / auch bei dieser trefflichen kunst und leibs übung zuverstehn geben. Derhalb ist diese anleytung / aus rath etzlicher dieser kunst wol erfarnen / Mit vilen Zusetzen / hievor verborgen / wie vor augen / der löblichen Jugent zu ehren / bö sere übungen damit zuverhütten / gneygten willens / außgangen. Got sei mit uns.
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IIv - IIIr
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Twelve Rules for Beginning Fencers by Andre Paurñfeyndt
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IIIr - XIIIIr
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Longsword by Andre Paurñfeyndt
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XIIIIv - XVIIIr, XXIIIr - XXXIr
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Messer by Johannes Lecküchner
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XVIIIr - XXIIIr
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Messer by Andre Paurñfeyndt
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XXXIrv
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Sword and buckler by Andre Liegniczer
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XXXIv - XXXIIv
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Dagger by Andre Liegniczer
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XXXIIv - XXXVr
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Anonymous dagger devices
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XXXVv - XLIIIv
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Anonymous grappling devices
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XLIIIIr - XLVIv
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Staff by Andre Paurñfeyndt
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XLVIIrv
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