Text von dem Sunnenzeigen
[W]iltu an fassen
neben reittens nicht soltu
lassen
Das Sunnen zeign
linck ermell
treib wiltu naign
das vrhaubt[!] taste
gegen
nack druck sere vaste
das er sich schwencket
und selden wider auff gelencket
Glosa
[D]as sunnenzaign ist ein gut ringn zu ros das magstu treÿbn zu allen seÿtenn wen du zum man nohent kumpst
Das treib also
[W]enn du mit im zu samen reÿttest unnd wild ringn so hald dich nohet zu im kumpstu denn mit deiner rechten seÿtn an die sein so var mit der linckn hant hinden vmb in und begreiff domit sein linckn arm und zeuch in domit vast zu dir und mit der rechten hant var im unden an den kinbackn und stos im domit sein antzlig ubersich zu perg gegenn der sunnen so gewint er den schwanck und velt fur dich. Oder kumpstu mit der lincken seÿtn an sein rechte so vas in als vor und wirff in hinderdich