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Glosa. Mercke das ist wen du mit dem zufechten zw im kumbst, so soltu auff sein hew nicht sehen auch noch wartten, wie ehr die gegen dir treybtt wenn alle fechter die da sehen vnd wartten, vff eines andern hew, vnnd wöllen anderst nicht thun, wen versetzen die bedurffen sich solcher kunst wenig freuen wann sie werden dabey offtt geschlagen.

Item merck alles was du fechten wilt, das treib mitt gantzer sterck deines leybes, vnnd haw im damit nahẽt zw dem kopff, vnd zu dem leyb, So mag ehr von deinem ort nicht durch gewechselnn vnd mit dem haw soltu in dem anbinden des schwerdts der Zweck rur nicht vermeydenn zẅ der negsten blöße die dir hernach in denn funff hewenn vnd In andern stucken ausgericht werdenn.

Aber ein lehre.

Hor was da schlecht ist
ficht nit oben lingck so du recht bist,
vnd ob du lingck bist
im rechten auch sere hinckest,

Glosa. Merck die lehre trifft an zwo p~son einem lingcken vnd einem rechten, vnd das vernym also wen du mit zufechten zw im kumbst, bistu den gerecht, vnd meinst, den man zu schlagen, so haw den ersten haw nicht, von der lincken seyten wan ehr ist schwach vnd magst damit nit wyderhalten wan man dir starck darauff bindt darumb so haw von der rechten seiten so magstu starck am schwerd mit kunst arbeiten was du wilt,

desgleichen bistu linck So haw auch nicht von der rechten seiten, wann die kunst ist gar wildt einem lincken zu treyben, vor der rechten seiten desgleichen ist sie auch einen rechtem von der lincken hanndt.