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Page:Escrime Novvelle ou Theatre (Nicoletto Giganti) Book 1 1619.pdf/46

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Von der Inquartaden oder Drehung des Leibs.

Figur 15.

WAnn man die Verwendung oder Drehung des Leibs recht soll gebrauchen, so muß man alle Beschaffenheit derselbigen eigendlich vnd wol verstehen. Jst aber in den Schulen nicht sehr braͤuchlich, es sey dann bey den Frantzosen so sich am meisten zur Behendigkeit darin vben. So seynd zwar derselben vnderschiedliche Sorten, deren ich aber in diesem ersten Buch nur drey will zeigen welche die besten vnd bequembsten sein sollen, wie in gegenwertiger Figur zu sehen.

Die erste geschiehet also: man legt sich in die Huth ausserhalb dem Maß mit dem rechten Fuß vorgesetzet, außgestreckter Wehr vnd Arm, fest auff der rechten Seiten, vnd beud die Spitze zu Gegentheils Angesicht. Wartet also, das Gegenth. an euch setze, vnnd wann er beynahe im Maß, so wendet ewer Rapier in einer weiten ficta, vnnd wann er will versetzen, so wendet es widervmb, daß wider stehe wie zuvor, vnnd setzt in solcher Wendung neben seinem Rapier auff ihn, daß so bald jhr gewendet, er getroffen werde, dann wann jhr erstlich wenden, vnd darnach ansetzen wolt, wuͤrdet jhr euch in Gefahr begeben, sintemal es zwo Zeiten seynd, darnach schwinget das lincke Bein vnd Schulter zwergs herumb, so werdet jhr den effect befinden, vnnd jhn wie in der Figur zusehen entweder in der Angesicht, oder auff die Brust stoßen, ehe er es gewahr wirdt. Jm vberigen muͤßt jhr den Arm steiff halten, vnnd euch mit ewerem Gefaͤß decken, weit von Gegentheils Rapier, vnd mit scharpffem Aug auff sein Gesicht. Euch auch huͤten daß jhr nicht auch das Angesicht von jhm wendet, wie etliche zu thun pflegen, denn solches geschihet mit Gefahr, vnd jhr koͤnnet nicht sehen was jhr verrichtet. Endlich ziehet widervmb zuruck, vnd haltet ewer Rapier auff dem seinen, wie droben gezeiget.


De l’Enquartade ou tournoiement du corps.

Figure 15.

IL faut savoir la raison des enquartades ou du tournoiement du corps, pour le pouvoir bien maîtriser, combien elle n’est si ordinairement usitée es écoles, si ce n’est des français pour s’exercer à l’habileté. Or y en a il de plusieurs & diverses sortes desquelles en ce premier livre je n’en montrerais que trois, qui à mon avis, sont les plus sûres, & les plus belles, comme il appert de la présente figure.

La première se fait, en se mettant en garde hors de mesure, avec le pied droit avancé, l’épéelongue, & le bras étendu, se tenant fort sur le côté droit, & tenant la pointe de l’épée devers la face de l’ennemi. Attendez ainsi que l’ennemi vous vienne serrer,& étant quasi en mesure, cavez l’épée en feinte quelque peu large & au temps que l’ennemi veut reparer, recavez-la en sorte qu’elle retourne comme elle était auparavant, cheminant en la cavation par le fil de son épée, en sorte que n’ayez sitôt cavé, que l’ennemi en demeure blessé. Car si vous vouliez caver & frapper après, vous seriez en danger, pour ce que ces font deux temps; &puis lançant la jambe gauche à travers, & tournant l’épaule senestre, vous ferez l’effet, lui donnant, comme on voit en la figure, une pointe ou en la face ou en la poitrine, avant qu’il s’en apperçoive, tenant au reste le bras raide, & vous couvrant de la garniture de votre épée, loin de l’épée de l’ennemi, & l’œil bien vif devers la face; averti de ne point tourner la face comme font aucuns. Car alors vos vous trouveriez en danger, & ne verriez point votre fait. Enfin vous vous retirerez tenant votre épée sur la sienne assurant comme dessus.