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Page:Escrime Novvelle ou Theatre (Nicoletto Giganti) Book 1 1619.pdf/107

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Wie man den Fuß fortsetztet im Rapier vnd Dolchen.

Figur 42.

DIese Figur dienet nirgendt anders zu als zu einem Muster, so ich in diesem ersten Buch will vorgestellet haben: in den anderen, welche (wills Gott) ich hernach werde laßen auß gehen, will ich etwas weitlaͤufftiger zeigen, wie man im Rapier vnnd Dolchen fortsetzet, sintemal ich hierin nur zu handeln vermeint, was man auff festen Fuß zuthun habe. Dann alles was man auff festem Fuß thut, das kan man auch im fortsetzen thun, wann man die Zeit zugebrauchen weiß.

Wann man aber fortgesetzet, muß man wissen das Rapier zuwenden, vnd hernach sich zu saluiren, wie in dieser Figur zusehen, darin jhr befindet, daß der so fortgesetzet, vnd sein Rapier also gedrehet, daß er ohne Gefahr so offt stossen kan als er will, dieweil er mit seinem Dolchen Gegenth. Rapier auffhelt.

Wann aber Gegenth. sein Rapier drehet, alsdann muß man demselbigen mit dem Dolchen nachfolgen, vnd vnder dessen mit dem Rapier stossen, vnd nach dem jhr gestossen, euch widerumb aus dem Maß begeben. Dann wann einer schon die Zeit kan gebrauchen, vnnd mit dem Fuß fortsetzet, weiß aber sein Rapier nicht recht zu wenden, so ist er doch nur fuͤr einen vngeschickten Fechter zu halten. Sintemal ob er schon fortsetzet vnd schlaͤgt, so ist er gleichwol nicht ausser der Gefahr, da der Gegenth. auch seinen Stoß geben wolte: vnd findet man etliche so vnverzagt, daß ob sie schon verletzet seyn, so woͤllen sie sich gleichwol nicht vngerochen lassen, stossen derhalben mit aller gewalt widerumb zu, also daß jr moͤchtet getroffen, ja gar getoͤdtet werden. Beneben dem daß wann Gegenth. fortsetzet, ob jhr schon den Stoß abkehrt, so seyd


Comme on passe avec le pied en épée & poignard.

Figure 42.

CEtte figure ne sert d’autre chose que d’une montre, que je fais en ce premier livre, mais es autres que (Dieu aidant) je mettrais ci après en lumière, je traiterais plus amplement des passades d’épée & de poignard, c’est à dire comment on passe avant du pied, ne traitant en celuici que de ce qui se fait à pied ferme, par celui qui se sait servir du temps.

Or ayant fait la passade, il faut savoir caver l’épée, & après se sauver, comme vous voyez en cette figure, en laquelle vous voyez celui qui est passé, & a cavé l’épée, en sorte qu’il peut donner autant d’estocades qu’il veut sans danger, retenant l’épée ennemie de son poignard.

Mais si l’ennemi cavait l’épée, il la faut suivre avec le poignard, & cependant frapper de l’épée. Et après avoir donné les estocades que vous voulez, vous vous retirerez hors de mesure. Car celui qui sait bien prendre le temps, & passer du pied, mais ne sait proprement caver l’épée, ne peut être estimé autre qu’ignorant, pour ce que passant, encore qu’il frappe,il n’est point toutefois hors de danger, vu que l’ennemi voudra aussi donner son coup. Et trouve-t-on des hommes si courageux, qui se sentant blessés, en veuillent avoir leur revanche, & tirent à l’enragée, en sorte que vous pourriez en être atteint, voire occis. Loin que votre ennemi passant, encore que vous pariez l’estocade si vous trouverez vous en très grand danger, si vous ne savez