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Page:Der Allten Fechter gründtliche Kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/9

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hurtiger werden, fürgenommen, In aller hand wehren, und on, zu roß und fuß, wasser unnd land, wie desselbigen vilfaltige anzeygungen hinder ihnen verlassen, underweiset.

Und dieweil sie ihrer Jugent, gar fleissig auffsehen, wie dann hoch von nöten, und in alle weg grosse acht gehabt, Nit so jämerlich, on alle underweisung und lere versaumpt, unnd uffwachsen lassen, Wie zu unsern zeitten (leyder) vil gesehen würdt, die wir unsere Kinder anfenglich in allem mutwill, üppigkeit und faulheit erziehen, Einig und endtlich nur in müssiggang, zu allen geschwinden finantzen, beschiß und wucher, wider Gott und den nähsten, abrichtenn. So haben sie hiemit nit alleyn underweisung, sich des feinds im Veld, mit der hand zu erwehren angezeyget, sonder auch damit dem gmüt ein wesenlich, gschickliche Institution, bescheydenlichen handels und wandels, in andern sachen, gegen den leutten, und in allem leben, den begirden zu widerstehn &c. ingebildet. Als nämlich (das ich auß vilen etwas melde) So sie gelert, Dir sei In deß, das Vor und Nach, Zulernen Schwech unnd Stercke gach, Haben sie dabei zuverstehn geben und underweiset, das vil gelegen an einr bequämen zeit, in in[!] allen geschäfften, Und der gröst schad, solche zeit In des, unfruchtbarlich versaumen und hingeen lassen. Also auch so mann bei ehr und gut ist, und das vor glückseliglich hat, acht haben solch es zubehalten, damit man nit endtlich mit schanden auß dem Vor ins Nach sehen komme. Dergleichen Sterck durch schweche erkennen, bezeychnet das nit eins jeden glatten wortten und freuntlichen erzeygen zuglauben, sonder des hinderlists dabei warnemen.

Mit weych hert brechen haben sie geleret, dabei erinneret, nit böß mit bösem zu empfahen, sonder, das gegen einem zornigenn mit gütte mehr außgericht werde. Herwiderumb. Der stets versetzt, Würdt offt geletzt, Gibt zuverstehn, das gegen etzlichen