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Page:Der Allten Fechter gründtliche Kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/49

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XXII v


Regel mit leren henden.

    Wann dir einr begegnet mit einem schwerdt oder thesack oder anderer wehre, und du kein wehr hast, so schaw eben auff seinen streych, und tritt inn triangel, oder inn falschen trit, und greiff mit deiner rechten handt über sein rechte handt, und mit deiner lincken handt greiff ann seinn rechten elnpogen, nim ihm den schwangk, und schlaudern auff die erd. 

Ein anders.

     Wann dir einer zusticht mitt seinem thesacken von unden, so fall ihm mitt der lincken handt auff sein rechte handt, und halt die fest, und greiff mit deiner rechten verkerten handt unden inn sein messer, unnd wende ihm sein messer von unden auff mit der spitz gegen seinem leib, unnd lauff mit deiner brust hinden an das messer, so stichstu ihn mit seiner eygenen wehre. 

Schlüssel.

     Wann einer auff dich sticht, mitt einem messer, tolchen odder pfriemen, und du in deinen henden kein gewer hast, so stehe still, und leg deine arm creutzweiß über einander, vornen für dich, da raus magstu auffschliessen alle schloß, einer stech uff dich oben odder unden.

Bruch auß dem Schlüssel, mit lären henden.

     Sticht dir einr von oben zu mit dem thesacken, so verker dein rechten handt, und fahe seinen rechten arm vorne bei seiner handt, und reib ihm den umb, und mit deiner lincken hand nim ihm das gewicht bei dem elnpogen, und schwing ihn auff die Erd.

Aber mit lären henden.

     Wann dir einer unden zusticht, so begreiff ihm den arm mit be 

den