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Difference between revisions of "Page:Deutliche Erklårung der Fechtkunst (Jean Daniel L'Ange) 1664.pdf/59"

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Drittens / wan man des Feindes Kling in der secunda, und zwar die schwäche wird gewonnen haben / so gehe man mit steiffem Arm von der Klingen ab / und mache ihm eine fainte in der secunda nach dem untern Leib / wie neben gesetzte Figur Num. XX. lehret / jedoch nicht zu nieder / daß er nicht oben hinein zustossen / wie im tempo-stoß Num. LII. oder zu voltiren vortheil gewinne / wie Num. XXXVIII. zeiget; wird er dan darnach greiffen und pariren wollen / so erhebe man die Klinge oben hinein / und versetze ihm hurtig einen stoß über seinen Arm in der quart, wie an gemelter LII. Figur zu sehen / auch muß die mensur, wie schon vielmahl gedacht / mit außgestrecktem Arm nach dem stoß also bald gebrochen / und widerumb fester Fuß gesetzet werden.
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'''D'''Rittens, wan man des Feindes Kling in der secunda, und zwar die schwäche wird gewonnen haben, so gehe man mit steiffem Arm von der Klingen ab, und mache ihm eine fainte in der secunda nach dem untern Leib, wie neben gesetzte Figur Num. XX. lehret, jedoch nicht zu nieder, daß er nicht oben hinein zustossen, wie im tempo-stoß Num. LII. oder zu voltiren vortheil gewinne, wie Num. XXXVIII. zeiget; wird er dan darnach greiffen und pariren wollen, so erhebe man die Klinge oben hinein, und versetze ihm hurtig einen stoß über seinen Arm in der quart, wie an gemelter LII. Figur zu sehen, auch muß die mensur, wie schon vielmahl gedacht, mit außgestrecktem Arm nach dem stoß also bald gebrochen, und widerumb fester Fuß gesetzet werden.

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DRittens, wan man des Feindes Kling in der secunda, und zwar die schwäche wird gewonnen haben, so gehe man mit steiffem Arm von der Klingen ab, und mache ihm eine fainte in der secunda nach dem untern Leib, wie neben gesetzte Figur Num. XX. lehret, jedoch nicht zu nieder, daß er nicht oben hinein zustossen, wie im tempo-stoß Num. LII. oder zu voltiren vortheil gewinne, wie Num. XXXVIII. zeiget; wird er dan darnach greiffen und pariren wollen, so erhebe man die Klinge oben hinein, und versetze ihm hurtig einen stoß über seinen Arm in der quart, wie an gemelter LII. Figur zu sehen, auch muß die mensur, wie schon vielmahl gedacht, mit außgestrecktem Arm nach dem stoß also bald gebrochen, und widerumb fester Fuß gesetzet werden.