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Difference between revisions of "Joachim Meyer"

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ZU der Zwerch schick dich also / stell dich im zufechten in die Zornhut zur Rechten (davon in vorgedachte Capitel) das ist / setz deinen Lincken fuß vor / halt dein Schwerdt an deine Rechte Achsel / als ob du ein Zornhauw thun wolltest / Hauwet dan dein gegen Man auff dich von dach oder Oben / so Hauwe zugleich mit halber schneid / von unden uberzwerch gegen seinem hauw / behalt dein kreutz hoch ob deinem Haupt / damit dein Kopff versetzet sey / und mit dem hauw zugleich trit wol auff seine Lincke seiten / so versetzestu und triffest mit einander wie die zwen bossen in der Figur mit dem H gegen der Lincken anzeigen. Wie du diese Zwerch zur Lincken volbracht / also soltu sie auch gegen seiner Rechten in das weck richten / allein das du gegen seiner Rechten mit Langer schneide antreffen solt.  
 
ZU der Zwerch schick dich also / stell dich im zufechten in die Zornhut zur Rechten (davon in vorgedachte Capitel) das ist / setz deinen Lincken fuß vor / halt dein Schwerdt an deine Rechte Achsel / als ob du ein Zornhauw thun wolltest / Hauwet dan dein gegen Man auff dich von dach oder Oben / so Hauwe zugleich mit halber schneid / von unden uberzwerch gegen seinem hauw / behalt dein kreutz hoch ob deinem Haupt / damit dein Kopff versetzet sey / und mit dem hauw zugleich trit wol auff seine Lincke seiten / so versetzestu und triffest mit einander wie die zwen bossen in der Figur mit dem H gegen der Lincken anzeigen. Wie du diese Zwerch zur Lincken volbracht / also soltu sie auch gegen seiner Rechten in das weck richten / allein das du gegen seiner Rechten mit Langer schneide antreffen solt.  
  
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| '''Kurtzhauw.'''
 
| '''Kurtzhauw.'''
 
DIser ist ein heimlicher durchgang / und wirt also gemacht / wann man von Oben zu dir einhauwet / so stelle dich als woltestu mit dem Krumphauw / das ist mit halber schneide auff sein Schwerdt anbinden / underlaß es doch / unnd fahr behend under seinem Schwerdt durch / schlahe mit halber schneid unnd geschrenckten Armen '''[XIIIr]''' uber seinen Rechten arm zum Kopff / so hast sein Schwerdt mit Langer schneid auffgefangen / unnd den Kurtzhauw volbracht / und stehest nach ende desselbigen / wie an den obern kleinern bossen zur Lincken / das Bilde gegen der Rechten handt außweisset / welche Figur ist mit dem Buchstaben B verzeichnet.
 
DIser ist ein heimlicher durchgang / und wirt also gemacht / wann man von Oben zu dir einhauwet / so stelle dich als woltestu mit dem Krumphauw / das ist mit halber schneide auff sein Schwerdt anbinden / underlaß es doch / unnd fahr behend under seinem Schwerdt durch / schlahe mit halber schneid unnd geschrenckten Armen '''[XIIIr]''' uber seinen Rechten arm zum Kopff / so hast sein Schwerdt mit Langer schneid auffgefangen / unnd den Kurtzhauw volbracht / und stehest nach ende desselbigen / wie an den obern kleinern bossen zur Lincken / das Bilde gegen der Rechten handt außweisset / welche Figur ist mit dem Buchstaben B verzeichnet.
 
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| '''Glützhauw.'''
 
| '''Glützhauw.'''
 
DEr Glützhauw wirdt dermassen volbracht / hauwet einer von Oben gegen dir zu / so schlag mit letzer oder ebichier handt gegen seinem streich / der Lincken obern Blöß zu / laß deinen Schwerdts klinge an seiner klingen mit ebichter fleche abritschen / das die kurtze schneidt im schwung uber die handt den Kopff treffe.
 
DEr Glützhauw wirdt dermassen volbracht / hauwet einer von Oben gegen dir zu / so schlag mit letzer oder ebichier handt gegen seinem streich / der Lincken obern Blöß zu / laß deinen Schwerdts klinge an seiner klingen mit ebichter fleche abritschen / das die kurtze schneidt im schwung uber die handt den Kopff treffe.
 
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| Do the double thus: just as your adversary brings his sword in the air to work against you while closing in, place yourself in the right Ochs, twitch your sword around your head, and strike with the inward flat strongly against his blade from your right side so that your pommel touches your forearm during the strike, as it is depicted in the large picture in Illustration I, and can be seen on the left hand side. However, while striking step well around towards his left with your right foot, and as soon as it hits or connects, pull it upwards and wrench out simultaneously towards your left side and nimbly strike from the outside with inverted hands again towards the same opening, that is with the inverted flat when it strongly rebounds in a ricochet motion, thus you have done it right.
 
| Do the double thus: just as your adversary brings his sword in the air to work against you while closing in, place yourself in the right Ochs, twitch your sword around your head, and strike with the inward flat strongly against his blade from your right side so that your pommel touches your forearm during the strike, as it is depicted in the large picture in Illustration I, and can be seen on the left hand side. However, while striking step well around towards his left with your right foot, and as soon as it hits or connects, pull it upwards and wrench out simultaneously towards your left side and nimbly strike from the outside with inverted hands again towards the same opening, that is with the inverted flat when it strongly rebounds in a ricochet motion, thus you have done it right.
 
| Den Doppeln mach also / als bald im zufechten dein widerpart sein Schwerdt in die lufft bringt zur arbeit / so stell dich in den Rechten Ochsen (davon im nechsten Capitel) zucke das Schwerdt umb dein Haupt / unnd Hauw mit inwendiger flech von deiner Rechten starck wider seine klinge / das dir dein Knopf im schlag unden an die spindel rühre / wie solchs an dem grossern Bild in der Figur I verzeichnet / gegen der Lincken handt zusehen / im streich aber trit mit deinem rechten fuß wol umb seinen Lincke / und so bald es glitzt oder rühret / so ruck es ubersich / reiß in des gegen der Lincken seiten gleich mit auß / und schlage behend außwendig mit ebichter handt wider '''[XIIIIr]''' umb zu derselben Blöß hinein / nemlich mit letzer oder ebichter fleche / als wann es sich in einem widerprell also herte umbprellt / so hastu ihn recht gemacht.
 
| Den Doppeln mach also / als bald im zufechten dein widerpart sein Schwerdt in die lufft bringt zur arbeit / so stell dich in den Rechten Ochsen (davon im nechsten Capitel) zucke das Schwerdt umb dein Haupt / unnd Hauw mit inwendiger flech von deiner Rechten starck wider seine klinge / das dir dein Knopf im schlag unden an die spindel rühre / wie solchs an dem grossern Bild in der Figur I verzeichnet / gegen der Lincken handt zusehen / im streich aber trit mit deinem rechten fuß wol umb seinen Lincke / und so bald es glitzt oder rühret / so ruck es ubersich / reiß in des gegen der Lincken seiten gleich mit auß / und schlage behend außwendig mit ebichter handt wider '''[XIIIIr]''' umb zu derselben Blöß hinein / nemlich mit letzer oder ebichter fleche / als wann es sich in einem widerprell also herte umbprellt / so hastu ihn recht gemacht.
 
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| '''Blendthauw.'''
 
| '''Blendthauw.'''
 
BIndt dem Mann von deiner Rechten an sein Schwerdt / windt im Bandt mit dem gehültz oder Hefft unden durch gegen seiner Lincken seiten / wann nun dein widerpart dem winden will nachwischen / so schnell geschwindt von deiner Rechten gegen seiner Lincken mit geschrenckten henden / die schweche zu seinem Kopff / das ist der vorder ort / windt behend wider durch / oder reiß auff deiner Lincken seiten mit halber schneiden auß / so hastu den Blendthauw volbracht / dieser Blendthauw wirdt auff vil wege gemacht. Darvon in Stucken weiter.
 
BIndt dem Mann von deiner Rechten an sein Schwerdt / windt im Bandt mit dem gehültz oder Hefft unden durch gegen seiner Lincken seiten / wann nun dein widerpart dem winden will nachwischen / so schnell geschwindt von deiner Rechten gegen seiner Lincken mit geschrenckten henden / die schweche zu seinem Kopff / das ist der vorder ort / windt behend wider durch / oder reiß auff deiner Lincken seiten mit halber schneiden auß / so hastu den Blendthauw volbracht / dieser Blendthauw wirdt auff vil wege gemacht. Darvon in Stucken weiter.
 
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| '''Windthauw.'''
 
| '''Windthauw.'''
 
DEr Windthauw wirt volgender gestalt gemacht / Hauwet dein gegenpart auff dich von Oben / so Hauwe von Unden mit gekreuzten henden / von deiner Lincken an sein Schwerdt / also das dein Knopff under deinem rechten Arm außsehe / unnd so bald es gliitzt / so blad trit mit dem Linkcen fuß von ihme aus / wol auff dein Lincke seiten / zeuch dein Schwerdts knopff wider ab in ein runde / gegen deiner Lincken seiten herfür / das deine Lange schneid uber seinem Rechten Arm hinder seine klingen seinen Kopff im schwang rühret / oder uber seinen rechten Arm treffe / davon besihe das grosser Bild in gedachter Figur mit dem H gezeichnet zur Rechten / und das demnach zuglich dein Schwerdt neben deiner seiten ausfliehe / unnd Hauw behendt durch das kreutz wider dargegen / so ist er gemacht.  
 
DEr Windthauw wirt volgender gestalt gemacht / Hauwet dein gegenpart auff dich von Oben / so Hauwe von Unden mit gekreuzten henden / von deiner Lincken an sein Schwerdt / also das dein Knopff under deinem rechten Arm außsehe / unnd so bald es gliitzt / so blad trit mit dem Linkcen fuß von ihme aus / wol auff dein Lincke seiten / zeuch dein Schwerdts knopff wider ab in ein runde / gegen deiner Lincken seiten herfür / das deine Lange schneid uber seinem Rechten Arm hinder seine klingen seinen Kopff im schwang rühret / oder uber seinen rechten Arm treffe / davon besihe das grosser Bild in gedachter Figur mit dem H gezeichnet zur Rechten / und das demnach zuglich dein Schwerdt neben deiner seiten ausfliehe / unnd Hauw behendt durch das kreutz wider dargegen / so ist er gemacht.  
 
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| '''Kronhauw.'''
 
| '''Kronhauw.'''
 
DIeser helt sich also / wann du im Pflug stehest / oder sonsten durch ein Leger (von welchem im vorgehenden Capitel gesagt ist) von Unden auff zustechest / unnd dein widerpart von Oben auff dich Hauwet / so fahre mit uberzwerchem kreutz ubersich / fang ihme seinen streich in der lufft auff dein schilt oder kreutzstang / und als bald es glitschet / stoß den Knopff behnd ubersich / und schlag ihn mit der halben schneiden hinder seiner klingen auff den Kopff / so hastu den Kronhauw recht volbracht.
 
DIeser helt sich also / wann du im Pflug stehest / oder sonsten durch ein Leger (von welchem im vorgehenden Capitel gesagt ist) von Unden auff zustechest / unnd dein widerpart von Oben auff dich Hauwet / so fahre mit uberzwerchem kreutz ubersich / fang ihme seinen streich in der lufft auff dein schilt oder kreutzstang / und als bald es glitschet / stoß den Knopff behnd ubersich / und schlag ihn mit der halben schneiden hinder seiner klingen auff den Kopff / so hastu den Kronhauw recht volbracht.
 
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<section end="Kronhauw"/><section begin="Kniechelhauw"/>
 
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| '''[XIIIIv] Kniechelhauw.'''
 
| '''[XIIIIv] Kniechelhauw.'''
 
DIeser hat den Namen von dem Gliedt / nach welchem er gerichtet wirdt / den vollend also / wann du mit deinen henden hoch uber den Kopff nach dem ersten angriff / deinem gegenfechter under sein Schwerdt kommen bist / und seinen Kopff also zwischen beiden Armen heltet / so Hauw mit den Zwirchhäuwen under seines Schwerts Knopff / ubersich nach seinen Kniecheln / oder zu den gelencken zwischen seiner Hand und Arm / helt er die hendt gar zu hoch / so Hauw mit obgemelten Zwirchhäuwen von Unden auff nach dem knöpfflein bey den Elenbogen / so ist er gemacht.  
 
DIeser hat den Namen von dem Gliedt / nach welchem er gerichtet wirdt / den vollend also / wann du mit deinen henden hoch uber den Kopff nach dem ersten angriff / deinem gegenfechter under sein Schwerdt kommen bist / und seinen Kopff also zwischen beiden Armen heltet / so Hauw mit den Zwirchhäuwen under seines Schwerts Knopff / ubersich nach seinen Kniecheln / oder zu den gelencken zwischen seiner Hand und Arm / helt er die hendt gar zu hoch / so Hauw mit obgemelten Zwirchhäuwen von Unden auff nach dem knöpfflein bey den Elenbogen / so ist er gemacht.  
 
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<section end="Kniechelhauw"/><section begin="Sturzhauw"/>
 
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| '''Sturzhauw.'''
 
| '''Sturzhauw.'''
 
OBwohl dieser Hauw ein Oberhauw ist / unnd dafür geachtet das zwischen diesem und jenem ein geringer underscheidt sey / wirdt doch dieser darumb der Sturzhauw genant / das er im durchhauwen alweg oben ubersturzt / das die spitz dem widerpart gegen seinem gesicht kompt in Ochsen / und wirt den mehrertheil im gang oder zufechten gebraucht.
 
OBwohl dieser Hauw ein Oberhauw ist / unnd dafür geachtet das zwischen diesem und jenem ein geringer underscheidt sey / wirdt doch dieser darumb der Sturzhauw genant / das er im durchhauwen alweg oben ubersturzt / das die spitz dem widerpart gegen seinem gesicht kompt in Ochsen / und wirt den mehrertheil im gang oder zufechten gebraucht.
 
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<section end="Sturzhauw"/><section begin="Wechselhauw"/>
 
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| '''Wechselhauw.'''
 
| '''Wechselhauw.'''
 
DEr Wechselhauw ist nichts anders / dann vor dem Manne mit den häuwen von einer seiten zur andern / von Oben zum Undern und hinwieder abwechseln / ihn damit irre zumachen.
 
DEr Wechselhauw ist nichts anders / dann vor dem Manne mit den häuwen von einer seiten zur andern / von Oben zum Undern und hinwieder abwechseln / ihn damit irre zumachen.
 
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| '''Schneller oder Zeckrur.'''
 
| '''Schneller oder Zeckrur.'''
 
SChneller oder Zeckrur ist fast ein ding / welche eigentlich nit häuw seindt die gehauwen / sonder geschnelt werden / die werden volbracht in mitten oder voller arbeit / wann einer fug hat / so nemlich von Oben oder auff beiden seiten / oder von Unden gegen deinem gegenpart mit der flech oder eussern theil der klingen / das wehr last Schnappen oder in einem schwung oben oder under seiner klingen hinein schnellest.  
 
SChneller oder Zeckrur ist fast ein ding / welche eigentlich nit häuw seindt die gehauwen / sonder geschnelt werden / die werden volbracht in mitten oder voller arbeit / wann einer fug hat / so nemlich von Oben oder auff beiden seiten / oder von Unden gegen deinem gegenpart mit der flech oder eussern theil der klingen / das wehr last Schnappen oder in einem schwung oben oder under seiner klingen hinein schnellest.  
 
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Revision as of 19:19, 4 March 2016

Joachim Meÿer
Born ca. 1537
Basel, Germany
Died 24 February 1571 (aged 34)
Schwerin, Germany
Spouse(s) Appolonia Ruhlman
Occupation
Citizenship Strasbourg
Patron
  • Johann Albrecht
  • Johann Casimir
Movement Freifechter
Influences
Influenced
Genres Fencing manual
Language Early New High German
Notable work(s) Gründtliche Beschreibung der
Kunst des Fechtens
(1570)
Manuscript(s)
First printed
english edition
Forgeng, 2006
Concordance by Michael Chidester
Translations
Signature Joachim Meyer sig.jpg

Joachim Meÿer (ca. 1537 - 1571)[1] was a 16th century German Freifechter and fencing master. He was the last great figure in the tradition of the German grand master Johannes Liechtenauer, and in the last years of his life he devised at least three distinct and quite extensive fencing manuals. Meÿer's writings incorporate both the traditional Germanic technical syllabus and contemporary systems that he encountered in his travels, including the Italian school of side sword fencing.[2] In addition to his fencing practice, Meÿer was a Burgher and a master cutler.[3]

Meÿer was born in Basel,[4] where he presumably apprenticed as a cutler. He writes in his books that he traveled widely in his youth, most likely a reference to the traditional Walz that journeyman craftsmen were required to take before being eligible for mastery and membership in a guild. Journeymen were often sent to stand watch and participate in town and city militias (a responsibility that would have been amplified for the warlike cutlers' guild), and Meÿer learned a great deal about foreign fencing systems during his travels. It's been speculated by some fencing historians that he trained specifically in the Bolognese school of fencing, but this doesn't stand up to closer analysis.[5]

Records show that by 4 June 1560 he had settled in Strasbourg, where he married Appolonia Ruhlman (Ruelman)[1] and joined the Cutler's Guild. His interests had already moved beyond knife-smithing, however, and in 1561, Meÿer petitioned the City Council of Strasbourg for the right to hold a Fechtschule (fencing competition). He would repeat this in 1563, 1566, 1567 and 1568;[6] the 1568 petition is the first extant record in which he identifies himself as a fencing master.

Meÿer probably wrote his first manuscript (MS A.4º.2) in either 1560 or 1568 for Otto Count von Sulms, Minzenberg, and Sonnenwaldt.[7] Its contents seem to be a series of lessons on training with long sword, dussack, and rapier. His second manuscript (MS Var.82), written between 1563 and 1570 for Heinrich Graf von Eberst, is of a decidedly different nature. Like many fencing manuscripts from the previous century, it is an anthology of treatises by a number of prominent German masters including Sigmund Schining ain Ringeck, pseudo-Peter von Danzig, and Martin Syber, and also includes a brief outline by Meyer himself on a system of rapier fencing based on German Messer teachings. Finally, on 24 February 1570 Meÿer completed (and soon thereafter published) an enormous multi-weapon treatise entitled Gründtliche Beschreibung der Kunst des Fechtens ("A Thorough Description of the Art of Combat"); it was dedicated to Johann Casimir, Count Palatine of the Rhine, and illustrated at the workshop of Tobias Stimmer.[8]

Unfortunately, Meÿer's writing and publication efforts incurred significant debts (about 1300 crowns), which Meÿer pledged to repay by Christmas of 1571.[1] Late in 1570, Meÿer accepted the position of Fechtmeister to Duke Johann Albrecht of Mecklenburg at his court in Schwerin. There Meÿer hoped to sell his book for a better price than was offered locally (30 florins). Meÿer sent his books ahead to Schwerin, and left from Strasbourg on 4 January 1571 after receiving his pay. He traveled the 500 miles to Schwerin in the middle of a harsh winter, arriving at the court on 10 February 1571. Two weeks later, on 24 February, Joachim Meÿer died. The cause of his death is unknown, possibly disease or pneumonia.[6]

Antoni Rulman, Appolonia’s brother, became her legal guardian after Joachim’s death. On 15 May 1571, he had a letter written by the secretary of the Strasbourg city chamber and sent to the Duke of Mecklenburg stating that Antoni was now the widow Meÿer’s guardian; it politely reminded the Duke who Joachim Meÿer was, Meÿer’s publishing efforts and considerable debt, requested that the Duke send Meÿer’s personal affects and his books to Appolonia, and attempted to sell some (if not all) of the books to the Duke.[1]

Appolonia remarried in April 1572 to another cutler named Hans Kuele, bestowing upon him the status of Burgher and Meÿer's substantial debts. Joachim Meÿer and Hans Kuele are both mentioned in the minutes of Cutlers' Guild archives; Kuele may have made an impression if we can judge that fact by the number of times he is mentioned. It is believed that Appolonia and either her husband or her brother were involved with the second printing of his book in 1600. According to other sources, it was reprinted yet again in 1610 and in 1660.[9][10]

The Fechtschule of Joachim Meÿer in Strasbourg, a thriving school of fence equal to many others in Germany at the time, was taken over during the Acquisition of Strasbourg by Louis XIV in 1681; it was turned into the "Academie de Arms" and essentially absorbed into the French school of fence.[11]

Treatises

Joachim Meÿer's writings are preserved in two manuscripts prepared in the 1560s, the MS A.4º.2 (Lund) and the MS Var 82 (Rostock); a third manuscript from 1561 has been lost since at least the mid-20th century, and its contents are unknown.[12] Dwarfing these works is the massive book he published in 1570 entitled "A Thorough Description of the Free, Chivalric, and Noble Art of Fencing, Showing Various Customary Defenses, Affected and Put Forth with Many Handsome and Useful Drawings". Meÿer's writings purport to teach the entire art of fencing, something that he claimed had never been done before, and encompass a wide variety of teachings from disparate sources and traditions. In keeping with this goal, Meÿer seems to have constructed his treatises to present a method for training to fence, a significant departure from the earlier works in the tradition which explain the system of fencing directly. In keeping with this, he illustrated the techniques with depictions of fencers in courtyards using training weapons such as two-handed fencing swords, wooden dussacks, and rapiers with ball tips.

The first part of Meÿer's treatise is devoted to the long sword (the sword in two hands), which he presents as the foundational weapon of his system, and this section devotes the most space to fundamentals like stance and footwork. His long sword system draws upon the teachings of Freifechter Andre Paurñfeyndt (via Christian Egenolff's reprint) and Liechtenauer glossators Sigmund Schining ain Ringeck and pseudo-Peter von Danzig, as well as using terminology otherwise unique to the brief Recital of Martin Syber. Not content merely to compile these teachings as his contemporary Paulus Hector Mair was doing, Meÿer sought to update—even reinvent—them in various ways to fit the martial climate of the late sixteenth century, including adapting many techniques to accommodate the increased momentum of a greatsword and modifying others to use beats with the flat and winding slices in place of thrusts to comply with street-fighting laws in German cities (and the rules of the Fechtschule).

The second part of Meÿer's treatises is designed to address new weapons gaining traction in German lands, the dussack and the rapier, and thereby find places for them in the German tradition. His early Lund manuscript presents a more summarized syllabus of techniques for these weapons, while his printed book goes into greater depth and is structured more in the fashion of lesson plans.[13] Meÿer's dussack system, designed for the broad proto-sabers that spread into German lands from Eastern Europe in the 16th century,[14] combines the old Messer teachings of Johannes Lecküchner and the dussack teachings of Andre Paurñfeyndt with other unknown systems (some have speculated that they might include early Polish or Hungarian saber systems). His rapier system, designed for the lighter single-hand swords spreading north from Iberian and Italian lands, seems again to be a hybrid creation, integrating both the core teachings of the 15th century Liechtenauer tradition as well as components that are characteristic of the various regional Mediterranean fencing systems (including, perhaps, teachings derived from the treatise of Achille Marozzo). Interestingly, Meÿer's rapier teachings in the Rostock seem to represent an attempt to unify these two weapon system, outlining a method for rapier fencing that includes key elements of his dussack teachings; it is unclear why this method did not appear in his book, but given the dates it may be that they represent his last musings on the weapon, written in the time between the completion of his book in 1570 and his death a year later.

The third part of Meÿer's treatise only appears in his published book and covers dagger, wrestling, and various pole weapons. His dagger teachings, designed primarily for urban self-defense, seem to be based in part on the writings of Bolognese master Achille Marozzo[15] and the anonymous teachings in Egenolff, but also include much unique content of unknown origin (perhaps the anonymous dagger teachings in his Rostock manuscript). His staff material makes up the bulk of this section, beginning with the short staff, which, like Paurñfeyndt, he uses as a training tool for various pole weapons (and possibly also the greatsword), and then moving on to the halberd before ending with the long staff (representing the pike). As with the dagger, the sources Meÿer based his staff teachings on are largely unknown.

Additional Resources

Additional Resources

  • Kiermayer, Alex. Joachim Meyers Kunst Des Fechtens. Gründtliche Beschreibung des Fechtens, 1570. Arts Of Mars Books, 2012. ISBN 978-3981162738
  • Meÿer, Joachim. The Art of Combat: A German Martial Arts Treatise of 1570. Trans. Jeffrey L. Forgeng.
    • 1st Edition. New York: Palgrave Macmillan, 2006. ISBN 978-1-4039-7092-0
    • 2nd edition. London: Frontline Books, 2014. ISBN 978-1-84832-778-8

References

  1. 1.0 1.1 1.2 1.3 Dupuis, Olivier. Joachim Meyer, escrimeur libre, bourgeois de Strasbourg (1537 ? - 1571). In Maîtres et techniques de combat. Dijon: AEDEH, 2006.
  2. Castle, Egerton. Schools and Masters of Fencing: From the Middle Ages to the Eighteenth Century. London: George Bell and Sons, 1885. pp 74 - 76.
  3. Naumann, Robert. Serapeum. Vol. 5. T.O. Weigel, 1844. pp 53-59.
  4. According to his wedding certificate.
  5. His dagger teachings do, however, show some evidence of influence by Achilles Marozzo's printed treatise.
  6. 6.0 6.1 Van Slambrouck, Christopher. "The Life and Work of Joachim Meyer". Meyer Frei Fechter Guild.
  7. Norling, Roger. "The history of Joachim Meyer’s fencing treatise to Otto von Solms". Hroarr.com, 2012. Retrieved 14 February 2015.
  8. Whose members included Christoph Maurer and Hans Christoffel Stimmer.
  9. Schaer, Alfred. Die altdeutschen fechter und spielleute: Ein beitrag zur deutschen culturgeschichte. K.J. Trübner, 1901. p 76.
  10. Pollock, W. H., Grove, F. C., and Prévost, C. Fencing. London and Bombay: Longmans, Green, and co, 1897. pp 267-268.
  11. Castle, Egerton. Schools and Masters of Fencing: From the Middle Ages to the Eighteenth Century. London: George Bell and Sons, 1885. p 147.
  12. Kleinau, Jens P. "1561 Joachim Meyer dedicated a fencing book to the Pfalzgrafen of Pfalz-Veldenz". Hans Talhoffer ~ as seen by Jens P. Kleinau. 04 July 2011. Retrieved 14 February 2015.
  13. Roberts, James. "System vs Syllabus: Meyer’s 1560 and 1570 sidesword texts". Hroarr.com, 2014. Retrieved 14 February 2015.
  14. Roger Norling. "The Dussack - a weapon of war". Hroarr.com, 2012. Retrieved 6 October 2015.
  15. Norling, Roger. "Meyer and Marozzo dagger comparison". Hroarr.com, 2012. Retrieved 15 February 2015.
  16. Corrected from Im, the first stroke of the “m” has been cancelled.
  17. Spitz uber- is clearly copied twice, this is probably an eye-skip.