Wiktenauer logo.png

Difference between revisions of "Fabian von Auerswald"

From Wiktenauer
Jump to navigation Jump to search
Line 77: Line 77:
 
| Das erste ist, das man einem kurzt fur der Hand abwindet, linck und recht, Daraus sihet man, wie sich der Man gegen einem halten wil.
 
| Das erste ist, das man einem kurzt fur der Hand abwindet, linck und recht, Daraus sihet man, wie sich der Man gegen einem halten wil.
 
| Das erste ist, das man einem kurzt fur der Handt abwindet, linck und recht, Daraus siehet man, wie sich der man gegen einem halten will.
 
| Das erste ist, das man einem kurzt fur der Handt abwindet, linck und recht, Daraus siehet man, wie sich der man gegen einem halten will.
 
+
Von dem Andbindenn
 +
In diesem stande kan man gar eigentlich sehen was den Autor fur vorteill gebe [aucht?], alß nemblich das er zwey gelenck, kegen des andern eine gelenck alß kegen das erste gelengk hinder das andern Handt seinen Ellebogen setzet da er dan viel stercker mit wegk nehmen kan, alse ihme der [?]theill mit seinem ersten gelengk das arms mit dem Handt [?]orn ''respondiren''.
 +
Vors ander sehet er noch gar niedrig vnd nicht mit ausgestrackten gliedern damit ihn der so kegen ihm sehet, [?] in einer Schreche oder ''junctura'' ergreiffen kan.
 +
Zum dritten hat er seine hende noch gar dichte zuesamen und verschlossen, damit ihn sein keger, theil, nicht irgend bey einem finger oder daumen ergreiffen kan vnd ihn darnach also zue sich ziehen vnd zue bodem werffen welches auch sonderlich wol sol gerne [?] wenden.
 
|-  
 
|-  
 
| [[File:Auerswald 8.jpg|200px|center]]
 
| [[File:Auerswald 8.jpg|200px|center]]
Line 84: Line 87:
 
| '''Das Ander stucke des Schlosringens'''
 
| '''Das Ander stucke des Schlosringens'''
 
Da falle ich mit meinem lincken Arm uber seinen lincken hinderher und hebt von innwendig sein lincke Bein uber dem Knie auff, und trette mit meinem lincken schenckel hinder seinen rechten, Da mus das uberfallen und trit ein ding sein, so schnel mus er zugehen. Und das gehet von beiden seiten.
 
Da falle ich mit meinem lincken Arm uber seinen lincken hinderher und hebt von innwendig sein lincke Bein uber dem Knie auff, und trette mit meinem lincken schenckel hinder seinen rechten, Da mus das uberfallen und trit ein ding sein, so schnel mus er zugehen. Und das gehet von beiden seiten.
Von dem Andbindenn
 
In diesem stande kan man gar eigentlich sehen was den Autor fur vorteill gebe [aucht?], alß nemblich das er zwey gelenck, kegen des andern eine gelenck alß kegen das erste gelengk hinder das andern Handt seinen Ellebogen setzet da er dan viel stercker mit wegk nehmen kan, alse ihme der [?]theill mit seinem ersten gelengk das arms mit dem Handt [?]orn ''respondiren''.
 
Vors ander sehet er noch gar niedrig vnd nicht mit ausgestrackten gliedern damit ihn der so kegen ihm sehet, [?] in einer Schreche oder ''junctura'' ergreiffen kan.
 
Zum dritten hat er seine hende noch gar dichte zuesamen und verschlossen, damit ihn sein keger, theil, nicht irgend bey einem finger oder daumen ergreiffen kan vnd ihn darnach also zue sich ziehen vnd zue bodem werffen welches auch sonderlich wol sol gerne [?] wenden.
 
 
|  
 
|  
  

Revision as of 09:47, 5 August 2016

Fabian von Auerswald
200px
Born 1462
Died ca. 1537
Occupation Wrestling master
Patron John Frederick zu Saxony
Genres Wrestling manual
Language Early New High German
Notable work(s) Ringer Kunst (1539)
Manuscript(s) 2° Codex MS Philos. 62
(ca. 1539)
Concordance by Michael Chidester

Fabian von Auerswald (1462 - after 1537) was a 16th century German wrestling master. He served as wrestling master to Elector John Frederick of Saxony, and mentions in his introduction that he instructed the children of the Elector and of members of the court in wrestling. In 1537, he completed an extensive treatise on grappling, which was later illustrated by Lucas Cranach and published posthumously in 1539 under the title Ringer kunst: funf und Achtzig Stücke ("The Art of Wrestling: Eighty-Five Devices"). This treatise saw wide circulation and was the foundation for Paulus Hector Mair's treatment of the subject in his own fencing manuals of the 1540s.

Treatise

Additional Resources

References