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Difference between revisions of "Andre Paurenfeyndt"

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| <p>THE third chapter contains advantages of the staff, which is a well-spring of many weapons; all long-spears, javelins, boar-spears, halberds, pikes, and the like which acquire many strange names that I will not name, for brevity.</p>
 
| <p>THE third chapter contains advantages of the staff, which is a well-spring of many weapons; all long-spears, javelins, boar-spears, halberds, pikes, and the like which acquire many strange names that I will not name, for brevity.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|1|lbl=66.1}}
 
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/88|1|lbl=44r.1}}
 
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| La maniere pour loüer a tout la demy lance, lequel est loccasion ou source de jouer a tout les lances ou spises, hallebardes, guysarmes, et aultres semblables
 
| La maniere pour loüer a tout la demy lance, lequel est loccasion ou source de jouer a tout les lances ou spises, hallebardes, guysarmes, et aultres semblables
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<p>The staff has eight displacements; four in binding (two above and two below), and one to both sides in each hand, and two in the middle of the staff.</p>
 
<p>The staff has eight displacements; four in binding (two above and two below), and one to both sides in each hand, and two in the middle of the staff.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|2|lbl=66.2}}
 
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| [77r] Annpinnden.
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/88|2|lbl=44r.2}}
Die stangen hat acht versatzunng, vier im annpinnden, obe zwo unnd unnden zwo, unnd zu baiden seiten aine in yeder hannt, und zwo miten in der hannt,
 
 
| Anbinden
 
| Anbinden
 
Die Stangen hat acht versatzungen / Vier im anbinden / oben zwo / und unden zwo / und zu beden seitten ein in ieder hand und zwo mitten in der stang.
 
Die Stangen hat acht versatzungen / Vier im anbinden / oben zwo / und unden zwo / und zu beden seitten ein in ieder hand und zwo mitten in der stang.
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<p>When you bind-on above from the right hand on his staff, then shoot in the point to the breast, or work in over the staff to the right shoulder. If he defends that, then strike him below in his right side with the other point of your staff, or bind outside on his staff, and strike it away from the right hand.</p>
 
<p>When you bind-on above from the right hand on his staff, then shoot in the point to the breast, or work in over the staff to the right shoulder. If he defends that, then strike him below in his right side with the other point of your staff, or bind outside on his staff, and strike it away from the right hand.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|3|lbl=66.3}}
 
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| [77v] Stuckh.
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Wenn du annpinndest, oben von der rechten hannt, in sein stanng, wie zuvor gemalt stet, so scheus ime den ort ine die prust, oder arbait in yper die stanng, zu der rechten agsl, vert er dir das, so schlag in unnden in, sein rechte seiten, mit dem annderen ort, oder pinnt außen an sein stanng, und schlag er von der rechtn hannt weg,
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{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/88|3|lbl=44r.3|p=1}} {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|1|lbl=44v.1|p=1}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Wenn du anbindest oben von der rechten handt in sein stange / so scheuß ihm dein ort in die brust / oder arbeite ihn über die stangen zu der rechten achsel / Weret er dir das / so schlahe ihm unden in sein rechte seitten mit dem anderen ort deiner stangen / Oder binde aussen an sein stangen / und schlah es von der rechten handt weg.
 
Wenn du anbindest oben von der rechten handt in sein stange / so scheuß ihm dein ort in die brust / oder arbeite ihn über die stangen zu der rechten achsel / Weret er dir das / so schlahe ihm unden in sein rechte seitten mit dem anderen ort deiner stangen / Oder binde aussen an sein stangen / und schlah es von der rechten handt weg.
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<p>When you bind-on one, with whichever hand it be, then hold the foremost hand still, and pull the staff with the other hand quickly on you. With the foremost hand, thrust him in the breast with the other point, to both sides.</p>
 
<p>When you bind-on one, with whichever hand it be, then hold the foremost hand still, and pull the staff with the other hand quickly on you. With the foremost hand, thrust him in the breast with the other point, to both sides.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|4|lbl=66.4}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|4|lbl=66.4}}
| [78r] Stuckh.
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|2|lbl=44v.2}}
Wann du ainen annpinnst, mit wehlcher hant es sey, so halt die vordernn hannt still, unnd zuck mit der anndern hannt, die stanngen behennt, an dich, mit der rechten hannt stoß in in die prust,
 
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Wann du einem anbindest mit welcher handt es sein / so halt die fordere handt still / und zuck mit der andern handt die stangen behend an dich mit der fordern handt stoß ihn in die brust / mit dem andern ort zu beden seitten.
 
Wann du einem anbindest mit welcher handt es sein / so halt die fordere handt still / und zuck mit der andern handt die stangen behend an dich mit der fordern handt stoß ihn in die brust / mit dem andern ort zu beden seitten.
Line 2,838: Line 2,836:
 
<p>So you bind him above, then remain with the same point on his staff, and run in with the other point under his arm, and lift him up with force, and run entirely through him, and throw him over a leg.</p>
 
<p>So you bind him above, then remain with the same point on his staff, and run in with the other point under his arm, and lift him up with force, and run entirely through him, and throw him over a leg.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|5|lbl=66.5}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|5|lbl=66.5}}
| Stuckh.
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|3|lbl=44v.3}}
So du ime oben anpinnnst, so bleib mit dem selben ort an seinner stanngen, unnd lauf ime mit dem anndern ort unnden an sein stanngen, arm, und heb in auf mit gewalt, und lauf ime ganntz durch, und wirf in yber ain pain,
 
 
| <br/>
 
| <br/>
 
So du ihm oben anbindest / so bleib mit dem selben ort an seiner stangen / und lauff ihm mit dem andern ortt unden an seinen arm / heb ihn auff mit gewalt / unnd lauff ihm gantz durch / wirff ihn über ein beyn.
 
So du ihm oben anbindest / so bleib mit dem selben ort an seiner stangen / und lauff ihm mit dem andern ortt unden an seinen arm / heb ihn auff mit gewalt / unnd lauff ihm gantz durch / wirff ihn über ein beyn.
Line 2,853: Line 2,850:
 
<p>When one does this to you, then shoot your point in over his staff, and strike him with the other point on his head.</p>
 
<p>When one does this to you, then shoot your point in over his staff, and strike him with the other point on his head.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|6|lbl=66.6}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|6|lbl=66.6}}
|  
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|4|lbl=44v.4}}
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir das einer thut / so scheuß ihm dein ort über seine stangen / schlahe ihn mit dem andern ort auff seinen kopff.
 
Wann dir das einer thut / so scheuß ihm dein ort über seine stangen / schlahe ihn mit dem andern ort auff seinen kopff.
Line 2,867: Line 2,864:
 
<p>One binds on you above with half-staff, then take his upper point away from his hand with your lower point, step, thrust, and strike, so you may come to further work without harm.</p>
 
<p>One binds on you above with half-staff, then take his upper point away from his hand with your lower point, step, thrust, and strike, so you may come to further work without harm.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|7|lbl=66.7}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|7|lbl=66.7}}
| [78v] Stuckh.
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|5|lbl=44v.5}}
Pinnt dir ainner oben an mit halber stanngen, so nimb sein oberr ort, mit deinerm unnthern, ort, weg von der hannt, Trit, stoß, unnd schlag, so magst weiter zu arbait kümen an schaden
 
 
| Regel.
 
| Regel.
 
Bindet dir einer oben an mit halber stangen / so nim sein obers ort mit deinem undern ort weg von der handt / Tritt / stoß und schlahe / so magstu weitter zu arbeit kommen / on schaden.  
 
Bindet dir einer oben an mit halber stangen / so nim sein obers ort mit deinem undern ort weg von der handt / Tritt / stoß und schlahe / so magstu weitter zu arbeit kommen / on schaden.  
Line 2,882: Line 2,878:
 
<p>When one takes your point away, then let the lower point shoot in his face, and fall in the set displacement. However, if he thrusts, turn it off from your face, so he again lies in force.</p>
 
<p>When one takes your point away, then let the lower point shoot in his face, and fall in the set displacement. However, if he thrusts, turn it off from your face, so he again lies in force.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|8|lbl=66.8}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/73|8|lbl=66.8}}
| [79r] Bruch.
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|6|lbl=44v.6}}
Wann dir ainer deine ort wegnimbt, so laß ime den annderen ort / inn sein gesicht schessen, unnd fall in die geschanzt versatzunng, stosst er aber, wennt ab vom gesicht so er stich wider in gewalt legt.
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer dein ort weg nimpt / so laß ihm den under ort in sein gsicht schiessen / unnd fall in die gesatzt versatzung / Stoßt er aber / wend ab vom gsicht / so er sich wider inn gwalt legt.
 
Wann dir einer dein ort weg nimpt / so laß ihm den under ort in sein gsicht schiessen / unnd fall in die gesatzt versatzung / Stoßt er aber / wend ab vom gsicht / so er sich wider inn gwalt legt.
Line 2,900: Line 2,895:
 
<p>Lay yourself in the displacement, your staff before you on the earth, the other point before your face. If one thrusts at you, then wind his staff over the hand with your staff, therewith you open him.  Step freely after with the thrust against his face.</p>
 
<p>Lay yourself in the displacement, your staff before you on the earth, the other point before your face. If one thrusts at you, then wind his staff over the hand with your staff, therewith you open him.  Step freely after with the thrust against his face.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|1|lbl=68.1}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|1|lbl=68.1}}
| [79v] Stukh.
+
| <p><br/></p>
Leger dich inn die versatzunng, deinn stanngen for dür auff der erdt, denn anndern ort, form gesicht, stosst dir ainner zu, winnt ime sein stanng über die hannt, mit deiner stanngen, dar mit du in plesst, mit dem stoßs frelich nach, gegen seinem gesicht
+
 
 +
{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/90|1|lbl=45r.1}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Leger dich inn die versatzung / dein stangen vor dir auff der erdt / den andern ort form gesicht / stoßt dir einer zu / wind im sein stangenn über die handt mit deiner stangen / damit du inn blössest / tritt dem stoß frölich nach gegen seinem gesicht.
 
Leger dich inn die versatzung / dein stangen vor dir auff der erdt / den andern ort form gesicht / stoßt dir einer zu / wind im sein stangenn über die handt mit deiner stangen / damit du inn blössest / tritt dem stoß frölich nach gegen seinem gesicht.
Line 2,915: Line 2,911:
 
<p>When one winds your staff out, then yield from his thrust, and throw him over-head, so you win a full strike with the displacement.</p>
 
<p>When one winds your staff out, then yield from his thrust, and throw him over-head, so you win a full strike with the displacement.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|2|lbl=68.2}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|2|lbl=68.2}}
| <br/>
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/90|2|lbl=45r.2}}
[80r] Wenn dir einer dein stanng auswinnt, so weich ime auß seinem stos, unnd wirf [den] [o]rt in ob[e]rn kopf, so gewinstu ein follinngen straich mit der versatzung,
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer dein stang außwindt / so weich im auß seim stoß / und wirffel in oberm kopff / so gwinstu einn vollen streych mit der versatzung.
 
Wann dir einer dein stang außwindt / so weich im auß seim stoß / und wirffel in oberm kopff / so gwinstu einn vollen streych mit der versatzung.
Line 2,930: Line 2,925:
 
<p>If one strikes at you low with the staff, to the foot or to the knee, then throw your staff on your left side, drive with the point on the earth against his strike, and spring with the right foot behind his left foot, so you win an advantage against him.</p>
 
<p>If one strikes at you low with the staff, to the foot or to the knee, then throw your staff on your left side, drive with the point on the earth against his strike, and spring with the right foot behind his left foot, so you win an advantage against him.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|3|lbl=68.3}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|3|lbl=68.3}}
| Stuckh
+
| <p><br/></p>
Schlecht dir einer zu unnden zu den fuessen, oder zum knorren, so wirf deinn stanngen, auf deine linnke seittn, mit dem drit, far fur auf die ert gegen seinem straich, unnd sprinng mit dem rechten fueß hinter seinen linncken, so gewinnstu im ain vortaill an,
+
 
 +
{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|7|lbl=44v.7}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Schlegt er dir zun füssen / wirff dein stang zur linckenn mitt dem ort / far uff die erd gegen seinem streych / spring mit deim rechten fuß hinder seinen lincken / so gewinnestu ihm an.
 
Schlegt er dir zun füssen / wirff dein stang zur linckenn mitt dem ort / far uff die erd gegen seinem streych / spring mit deim rechten fuß hinder seinen lincken / so gewinnestu ihm an.
Line 2,945: Line 2,941:
 
<p>Thrust him inwardly to his face, if he defends that, then pull and thrust to the other side. If he defends against that and turns your thrust off, then drive with the other point over his right shoulder around his neck, and spring with the right foot behind his left, and throw him there-over.</p>
 
<p>Thrust him inwardly to his face, if he defends that, then pull and thrust to the other side. If he defends against that and turns your thrust off, then drive with the other point over his right shoulder around his neck, and spring with the right foot behind his left, and throw him there-over.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|4|lbl=68.4}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|4|lbl=68.4}}
| [80v] Stuckh.
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|8|lbl=44v.8}}
Stoß ime inwenndig zu seinem gesicht, wert er das so zuckh, unnd stos zu der anndern seittn, wert er abermals, unnd wennt dir deinen stos ab, so far mit dem anndern ort, yber seinn rechte agsl, umb den halls, unnd sprinng mit dem rechten fueß hinter seinen linnkhen, und wirf in daryber,
 
 
| Regel.
 
| Regel.
 
Stoß ihm innwendig zu seinem gesicht / weret ers / so zuck und stoß zur anderen seiten / wert ers aber / und wendt dir deinen stoß ab / so far mit dem andern ort über sein rechte achsel umm den hals / spring mit deim rechten fuß hinder seinn lincken / wirff ihn darüber.
 
Stoß ihm innwendig zu seinem gesicht / weret ers / so zuck und stoß zur anderen seiten / wert ers aber / und wendt dir deinen stoß ab / so far mit dem andern ort über sein rechte achsel umm den hals / spring mit deim rechten fuß hinder seinn lincken / wirff ihn darüber.
Line 2,960: Line 2,955:
 
<p>When one drives his staff around your neck, then grab his right arm with your left hand and turn yourself from him on your right side and throw him over your left hip.</p>
 
<p>When one drives his staff around your neck, then grab his right arm with your left hand and turn yourself from him on your right side and throw him over your left hip.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|5|lbl=68.5}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/75|5|lbl=68.5}}
| [81r] Pruch
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/89|9|lbl=44v.9}}
Wenn dir einer mit seinr stanngen umb den hals, fort, so begreiff ime seinn rechten arm mit deinn linncken hannt, unnd wennt dich von ime auff dein rechten seitn, unnd wirf ime yber deinn linkh hufft.
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Fert dir einr mit seiner stangen um den hals / begreiff ihm seinen rechten arm mit deinr lincken handt / wend dich von ihm uff dein rechte seitten / und wirff ihn über dein lincke hufft.
 
Fert dir einr mit seiner stangen um den hals / begreiff ihm seinen rechten arm mit deinr lincken handt / wend dich von ihm uff dein rechte seitten / und wirff ihn über dein lincke hufft.
Line 2,976: Line 2,970:
 
<p>Lie with your left foot before, your staff before your face, and forcefully thrust. If he binds the thrust and takes against it, grab with your right hand over the staff and strike with inverted hand, step well to him there-in so you get a displacement in drawing off. Therewith you may work further.</p>
 
<p>Lie with your left foot before, your staff before your face, and forcefully thrust. If he binds the thrust and takes against it, grab with your right hand over the staff and strike with inverted hand, step well to him there-in so you get a displacement in drawing off. Therewith you may work further.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|1|lbl=70.1}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|1|lbl=70.1}}
| [81v] Stuckh
+
| <p><br/></p>
Leger dich mit dein linnkhen fueß vor, deinn stanng vorm gesicht, inn gewallt stos, ''prust ime dein stos,'' unnd nimb ine nider, greif mit deinner rechte hannt yber die stanng, unnd schlag mit verkerter hannt, trit wol zu ime hinein, so wirt dir ein versatzung im auf ziehen, damit du weitter magst arbaitten.
+
 
 +
{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/90|3|lbl=45r.3}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Leg dich mit deim lincken fuß vor / dein stangen vormm gesicht in Gwalt stoß / bendt im den stoß und nim in wider / greiff mit deiner rechten handt über die stang unnd schlahe mit verkerter handt / tritt wol zu im hinein / so wirt dir ein versatzung im auffziehen / dar mit du weiter magst arbeiten.
 
Leg dich mit deim lincken fuß vor / dein stangen vormm gesicht in Gwalt stoß / bendt im den stoß und nim in wider / greiff mit deiner rechten handt über die stang unnd schlahe mit verkerter handt / tritt wol zu im hinein / so wirt dir ein versatzung im auffziehen / dar mit du weiter magst arbeiten.
Line 2,991: Line 2,986:
 
<p>When one strikes you over the hand, do not take the strike on with displacement. He then misses past with power and clears the openings for you, to his harm.</p>
 
<p>When one strikes you over the hand, do not take the strike on with displacement. He then misses past with power and clears the openings for you, to his harm.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|2|lbl=70.2}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|2|lbl=70.2}}
|  
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/90|4|lbl=45r.4}}
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer über die handt schlegt / nim den streich nit an mit keiner versatzung / so verfelt er sich dem gewalt nach / und raumt dir selb die blöße zu seinem schaden.
 
Wann dir einer über die handt schlegt / nim den streich nit an mit keiner versatzung / so verfelt er sich dem gewalt nach / und raumt dir selb die blöße zu seinem schaden.
Line 3,005: Line 3,000:
 
<p>Lie with the right foot before, hold your staff with both hands in the middle. If one sets you in your face with power, then take it with your back point From the Day, so you get to freely thrust or to strike.</p>
 
<p>Lie with the right foot before, hold your staff with both hands in the middle. If one sets you in your face with power, then take it with your back point From the Day, so you get to freely thrust or to strike.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|3|lbl=70.3}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|3|lbl=70.3}}
| [82r] Mit halber Stanngen
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|1|lbl=46r.1}}
Leger dich dein rechten fues vor, dein stanng in der mit gefasst, zu paiden hennden, stozt dir einner in dein gesicht, mit gewalt, nims mit deinnem hintern ort vom tag, so gewinnstu frei stosen oder zu schlagen
 
 
| Mit halber Stangen.
 
| Mit halber Stangen.
 
Leger dich / den rechten fuß vor / dein stang inn der mit fast zu beiden henden / setzt dir einer in dein gsicht mit gwalt / nims mit deinem hindern ort von tach / so gewinstu freie zustossen oder zuschlagen.
 
Leger dich / den rechten fuß vor / dein stang inn der mit fast zu beiden henden / setzt dir einer in dein gsicht mit gwalt / nims mit deinem hindern ort von tach / so gewinstu freie zustossen oder zuschlagen.
Line 3,020: Line 3,014:
 
<p>When one with half-staff goes in and strikes you around both your ears, stand off and set him in his face with force.  None come from you without harm.</p>
 
<p>When one with half-staff goes in and strikes you around both your ears, stand off and set him in his face with force.  None come from you without harm.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|4|lbl=70.4}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|4|lbl=70.4}}
|  
+
| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|2|lbl=46r.2}}
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer mit halber stangen eingeht / und dich umb dein oren beidelt / stehe ab und setz im in sein gesicht mit krafft / keiner kompt on schaden von dir.
 
Wann dir einer mit halber stangen eingeht / und dich umb dein oren beidelt / stehe ab und setz im in sein gesicht mit krafft / keiner kompt on schaden von dir.
Line 3,034: Line 3,028:
 
<p>If one thrusts at you below, then defend him not, but set him in his face.</p>
 
<p>If one thrusts at you below, then defend him not, but set him in his face.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|5|lbl=70.5}}
 
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| <br/>
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| <p><br/></p>
[82v] Nota, wen dir unnden [einer] zu stost denn wer nit sund[er] stoz im in sein gsicht,
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| <br/>
 
| <br/>
 
Stoßt dir einer unden zu / so wer im nicht / sunder setz im in sein gesicht.
 
Stoßt dir einer unden zu / so wer im nicht / sunder setz im in sein gesicht.
Line 3,049: Line 3,044:
 
<p>One sets you in your face, so thrust likewise in with him, and have attention to his left arm.</p>
 
<p>One sets you in your face, so thrust likewise in with him, and have attention to his left arm.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/77|6|lbl=70.6}}
 
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|4|lbl=46r.4}}
Stost dir ainer in dein gesicht, so stoß geleich mit ime ein, unnd hab achtung auf seinn linckhen arm,
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Setzt dir einer in dein gesicht / so stoß gleich mit im ein / und hab acht auff seinn lincken arm.
 
Setzt dir einer in dein gesicht / so stoß gleich mit im ein / und hab acht auff seinn lincken arm.
Line 3,065: Line 3,059:
 
<p>Lie with your right foot before so that your staff lies behind you to strike. Pull and throw your staff from the left in to his right side, so he must displace to his harm, and you then give a swing to his left side.</p>
 
<p>Lie with your right foot before so that your staff lies behind you to strike. Pull and throw your staff from the left in to his right side, so he must displace to his harm, and you then give a swing to his left side.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|1|lbl=72.1}}
 
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| Stuckh
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| <p><br/></p>
Leg dich mit dem rechten vus vor das dein stanng, hinter dir lig, zum straich, zuckh und wurf ime deinn stanng, auf d[a]z lenngst in sein rechte seiten, so muss er sich versetzen, zu seinem schaden, unnd dir den schwunng geben zu der linckhen seitten,
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{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|5|lbl=46r.5}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Leg dich mit dem rechten fuß für / dz dein stang hinder dir lig zum streich zuck und wirff im dein stangen uß der leng in sein rechten seiten / so muß er sich versetzen zu seinem schaden / und dir den schwang geben zu der lincken seiten.
 
Leg dich mit dem rechten fuß für / dz dein stang hinder dir lig zum streich zuck und wirff im dein stangen uß der leng in sein rechten seiten / so muß er sich versetzen zu seinem schaden / und dir den schwang geben zu der lincken seiten.
Line 3,080: Line 3,075:
 
<p>When one has thrown his staff in your side, set your point on the earth and turn off to both sides, there-after thrust in to his face, or go in with your staff between his legs and throw him.</p>
 
<p>When one has thrown his staff in your side, set your point on the earth and turn off to both sides, there-after thrust in to his face, or go in with your staff between his legs and throw him.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|2|lbl=72.2}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|2|lbl=72.2}}
| Bruch
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|6|lbl=46r.6}}
Wann dir einer sein stanngen, inn die seiten wirfft, setz dein ort auf de rucken, und winnt ab zu baiden seitten, darnach see dem nach in sein gesicht, oder gee ime mit deiner stanngen zwischen seine bain, unnd wirff in,
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer sein stang in dein seiten würfft / setz dein ort auff die erdt und wend ab zu beiden seiten / darnach gehe dem stoß nach in seim gesicht / oder gehe im mit deiner stange zwüschen seine bein / und wirff in.
 
Wann dir einer sein stang in dein seiten würfft / setz dein ort auff die erdt und wend ab zu beiden seiten / darnach gehe dem stoß nach in seim gesicht / oder gehe im mit deiner stange zwüschen seine bein / und wirff in.
Line 3,095: Line 3,089:
 
<p>When one thrusts to your face, that you shall defend; set off his thrust with the forward point by your right hand, and set him in his face.</p>
 
<p>When one thrusts to your face, that you shall defend; set off his thrust with the forward point by your right hand, and set him in his face.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|3|lbl=72.3}}
 
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| <br/>
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| <p><br/></p>
[83v] Wer dir dem gesicht zu stest, den stos soltu mit dem vordern ort dainer stanngen abnemen, und in seinn gesicht stich mit welchem ort d[a]z sey,
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{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|7|lbl=46r.7}}
 
| <br/>
 
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Stoßt dir einer zu dem gesicht / das soltu weren / setz im den stoß ab mit dem fordern ort deiner rechten handt und setz im in sein gesicht.
 
Stoßt dir einer zu dem gesicht / das soltu weren / setz im den stoß ab mit dem fordern ort deiner rechten handt und setz im in sein gesicht.
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<p>When one lets your blow fail and your strike readily deviates emptily, or he lets your hew therewith go before him, then pull your staff always above you, therewith you displace, and may come to further work.</p>
 
<p>When one lets your blow fail and your strike readily deviates emptily, or he lets your hew therewith go before him, then pull your staff always above you, therewith you displace, and may come to further work.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|4|lbl=72.4}}
 
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| <br/>
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| <p><br/></p>
Wann dich ainner fol lesst schlagen, ader deine straich gern abwischen, od[er] für geen, lest, damit du dich verschlagt, so zuckh die stanngen ab[ ]leg wider yber stich, damit du dich versetzt, und wid[er] zu arbait kummen magst,
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{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/92|8|lbl=46r.8}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Wann dich einer fehl last schlahen / unnd dein streich gern ler abweichen oder für gehen lest damit du dich verhaust / So zuck stangen alweg übersich darmit du dich versetzen / und weiter zu arbeit kommen magst.
 
Wann dich einer fehl last schlahen / unnd dein streich gern ler abweichen oder für gehen lest damit du dich verhaust / So zuck stangen alweg übersich darmit du dich versetzen / und weiter zu arbeit kommen magst.
Line 3,125: Line 3,121:
 
<p>When one has hewn and managed his displacement, then thrust at him down from above inwardly to his face, so he must turn off the thrust, and when he defends the thrust, then strengthen yourself against him so that your point becomes wound in between both his hands and his body, and lift upwards so you take his staff from his hands.</p>
 
<p>When one has hewn and managed his displacement, then thrust at him down from above inwardly to his face, so he must turn off the thrust, and when he defends the thrust, then strengthen yourself against him so that your point becomes wound in between both his hands and his body, and lift upwards so you take his staff from his hands.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|5|lbl=72.5}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/79|5|lbl=72.5}}
|  
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/93|1|lbl=46v.1}}
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann sich einer verhawen hat / und sich seiner versatzung behilft so stoß im von oben nider inwendig zu seim gesicht / So muß er dem stoßwern / so sterck du gegen im dz dein ort zwüschen seiner beider hendt und deß leib eingewunden wird / und heb übersich / so nimstu im sein stangen.
 
Wann sich einer verhawen hat / und sich seiner versatzung behilft so stoß im von oben nider inwendig zu seim gesicht / So muß er dem stoßwern / so sterck du gegen im dz dein ort zwüschen seiner beider hendt und deß leib eingewunden wird / und heb übersich / so nimstu im sein stangen.
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<p>Lie with your left foot before, your staff high, strike through short against his left shoulder so that he does not catch the strike, and step in long with the second strike, then may you well work likewise near him.</p>
 
<p>Lie with your left foot before, your staff high, strike through short against his left shoulder so that he does not catch the strike, and step in long with the second strike, then may you well work likewise near him.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|1|lbl=73.1}}
 
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| <br/>
+
| <p><br/></p>
Leg dich mit deinnem linncken vues, für dein stanngen, in die hoch schlag kurtz durch gegen seinner linnckenn agsl, d[a]z er den straich mit fach, unnd trit ime lanng hinein, mit dem annderen straich so magstu wol neben im arbete,
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 +
{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/93|2|lbl=46v.2}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Leg dich mit deinem lincken fuß für dein stang in die höch / schlach kurtz durch gegen seiner lincken achsel / das er den streich nit fach / und tritt im lang hinen mit dem andern streich so magstu wol neben im arbeiten.
 
Leg dich mit deinem lincken fuß für dein stang in die höch / schlach kurtz durch gegen seiner lincken achsel / das er den streich nit fach / und tritt im lang hinen mit dem andern streich so magstu wol neben im arbeiten.
Line 3,154: Line 3,151:
 
<p>When he strikes through short, then let him whisk off, and drive in the speaking window so that his strike comes between both your hands, thereafter thrust him with your point in his breast.</p>
 
<p>When he strikes through short, then let him whisk off, and drive in the speaking window so that his strike comes between both your hands, thereafter thrust him with your point in his breast.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|2|lbl=73.2}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|2|lbl=73.2}}
| Bruch
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| {{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/93|3|lbl=46v.3}}
Wann dir einner durchschlegt, khurtz so laß in arbeithen, unnder far ims sprechfennster, das sin straich zwischen deiner baiden hannt khumb, darnach stos in mit einnen ort in sein prusst,
 
 
| Bruch.
 
| Bruch.
 
Wann dir einer durchschlegt kurtz / so laß in abwischen / und verfar ins sprechfenster das sein streich zwüschen deiner beider hendtz kum / darnach stoß in mit deinem ort in sein brust.
 
Wann dir einer durchschlegt kurtz / so laß in abwischen / und verfar ins sprechfenster das sein streich zwüschen deiner beider hendtz kum / darnach stoß in mit deinem ort in sein brust.
Line 3,169: Line 3,165:
 
<p>If one strikes you to your left knee, then turn your staff with your right hand against the earth, and with the left hand hold your other point before your face and catch the strike between both hands and wind from below with your staff over his staff in front of his hands, and lift upwards on your side so you pull the staff from his hands.</p>
 
<p>If one strikes you to your left knee, then turn your staff with your right hand against the earth, and with the left hand hold your other point before your face and catch the strike between both hands and wind from below with your staff over his staff in front of his hands, and lift upwards on your side so you pull the staff from his hands.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|3|lbl=73.3}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|3|lbl=73.3}}
| <br/>
+
| <p><br/></p>
[84r] Ob dir einer zu deinner linncken kniepug schleg, so wennth, deinn stanngen, mit deinnner rechten hannt gegen deinen anderen ort vorn gesicht, unnd fahe den schlag zwischen paider hannt, unnd winnt den von venschem mit deinner stanngen, fornnen bey seinen hennden, unnd heb yber sich, auf dein seiten, So magstu im sein stanngen, aus seinen hennden[…]
+
 
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{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/93|4|lbl=46v.4}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Ob dir einer zu deiner lincken kniebug schlüg / so wend dein stangen mit deiner rechten hand gegen der erden / und mit der lincken handt halt dein andern ort vom gesicht / und fach den schlag zwischen beider hendt / unnd wind den von unden mit deiner stangen über sein stang fornen bei seinen henden und heb übersich uff dein seiten / so ruckstu im sein stang uß seinen henden.
 
Ob dir einer zu deiner lincken kniebug schlüg / so wend dein stangen mit deiner rechten hand gegen der erden / und mit der lincken handt halt dein andern ort vom gesicht / und fach den schlag zwischen beider hendt / unnd wind den von unden mit deiner stangen über sein stang fornen bei seinen henden und heb übersich uff dein seiten / so ruckstu im sein stang uß seinen henden.
Line 3,184: Line 3,181:
 
<p>When one strikes down from above at you with his staff to the head, then catch the strike between both your hands on your staff and wind with the foremost point of your staff down from above over his hand from your left side, and pull fast on yourself on your left side so you pull his staff from his hands.</p>
 
<p>When one strikes down from above at you with his staff to the head, then catch the strike between both your hands on your staff and wind with the foremost point of your staff down from above over his hand from your left side, and pull fast on yourself on your left side so you pull his staff from his hands.</p>
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|4|lbl=73.4}}
 
| {{section|Page:Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (Andre Paurñfeyndt) 1516.pdf/80|4|lbl=73.4}}
| <br/>
+
| <p><br/></p>
[84v] Wann dir ainer zum haubt schlect, von oben nieder, mit seiner stanngen, so fache den straich zwsichen deiner beyder hannte in dein stanng, unnd winth mit dem vor deren orth deiner stanngen, von oben nider auf dein linche seitten, yber sein hannd unnd ruck fast an dich auff dein Linke seitte, so ruckstu in sein stanng auß seinen hannden
+
 
 +
{{section|Page:Der Altenn Fechter anfengliche kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/93|5|lbl=46v.5}}
 
| <br/>
 
| <br/>
 
Wann dir einer zu dem haupt schlagt von oben nider mit seiner stangen so fach den streich zwüschen deiner beider hendt in dein stang / unnd wind mit dem fordern ort deiner stangen / von oben nider auff dein lincke seiten über sein hendt / und ruck fast an dich auff dein lincken seiten / so ruckstu im sein stang auß seinen henden  
 
Wann dir einer zu dem haupt schlagt von oben nider mit seiner stangen so fach den streich zwüschen deiner beider hendt in dein stang / unnd wind mit dem fordern ort deiner stangen / von oben nider auff dein lincke seiten über sein hendt / und ruck fast an dich auff dein lincken seiten / so ruckstu im sein stang auß seinen henden  

Revision as of 02:47, 3 July 2021

Andre Paurñfeyndt
Born 15th century
Died 16th century
Occupation
Nationality German
Patron Matthäus Lang von Wellenburg
Movement Liechtenauer Tradition
Influences Johannes Liechtenauer
Influenced
Genres
Language Early New High German
Notable work(s) Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey (1516)
Manuscript(s)
Concordance by Michael Chidester
Translations Deutsch-Übersetzung

Andre Paurñfeyndt (Paurñfeindt, Paurenfeindt) was a 16th century German Freifechter. He seems to have been a resident of Vienna, although he mentions in his introduction that he served as a bodyguard to Cardinal Matthäus Lang von Wellenburg (1468 - 1540).[1] In 1516, he wrote and published a fencing manual entitled Ergrundung Ritterlicher Kunst der Fechterey ("Founding of the Chivalric Art of Swordplay"), which Sydney Anglo notes may have been the first illustrated work of its kind.[2] Little else is known about the life of this master, but he describes himself as a Freifechter and the contents of his book make it clear that he was associated with the tradition of Johannes Liechtenauer. His treatise diverges significantly from the standard teachings of the Liechtenauer tradition, but this may be due to his stated purpose of writing for beginning fencers.

Treatise

Please note that only the first edition of this text (1516) has a complete set of illustrations, and we currently do not have scans of that edition that we are authorized to distribute. This article is illustrated using the 1538 Wallon edition, but following the order laid out in the original (since that edition jumbled the illustrations); smaller thumbnails of the Egenolff illustrations are included where applicable. Furthermore, while the Twelve Rules for the Beginning Fencer are unillustrated in Paurñfeyndt's work, this presentation includes the illustrations for six of the twelve found in the MS B.200 (1524).

The illustrations on pages Hv and H2v of the 1516 don't seem to relate to the plays described on H2 and H3 (the facing pages), since they show fencers with dussacks while the text indicates that one of them should be unarmed. They are included here for reference, but the Egenolff illustrations (which are original and not based on Paurñfeyndt) are the only ones that seem to depict something similar to the plays as described.

Temp

Temp

Temp

Additional Resources

  • Bergner, U. and Giessauf, J. Würgegriff und Mordschlag. Die Fecht- und Ringlehre des Hans Czynner (1538). Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, 2006. ISBN 978-3-201-01855-5
  • Roelofsen, Mathijs. "La Noble Science des Joueurs d’Espée: Fight Book and Commercial Product". Acta Periodica Duellatorum 8(1): 73-88, 2020. doi:10.36950/apd-2020-005
  • Welle, Rainer. "Ein unvollendetes Meisterwerk der Fecht- und Ringkampfliteratur des 16. Jahrhunderts sucht seinen Autor: der Landshuter Holzschneider und Maler Georg Lemberger als Fecht- und Ringbuchillustrator?" Codices manuscripti & impressi. Supplementum 12. Purkersdorf: Verlag Brüder Hollinek, 2017.

References

  1. Ott, Michael. "Matthew Lang." The Catholic Encyclopedia, Vol. 8. New York: Robert Appleton Company, 1910.
  2. Anglo, Sydney. The Martial Arts of Renaissance Europe. New Haven and London: Yale University Press, 2000. p 46. ISBN 978-0-300-08352-1
  3. lit: foot
  4. lit: with each other
  5. Lit: against each other
  6. alt: vehicle, path, technique
  7. alt: flesh wounds, tag hits.