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Page:Gründtliche Beschreibung der Kunst des Fechtens (Joachim Meÿer) 1570.pdf/21

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etwas ihme dienstlich, hierauß zu nemen habe, dann das Fechten ist eigentlich ein solche übung, dardurch der leib zu allerley behendigkeit die Wehr zu führen, abgericht wirdt, als dann wann er darinnen erübt, müß ers als dann im werck selber anschicken, und die Wehr nach dem es die gelegenheit erfordert, führen, jhe besser er demnach hierinnen erübt ist, jhe besser er einer jeden fürfallenden gelegenheit wirdt begegnen können. Was aber mehr für nutzbarkeit so zur leibs geradigkeit und gesundheit auß solcher übung erschöpfft wirdt, wil ich den mehr verstendigen zu erkennen heim gestelt haben.

Was nun aber hierinnen nach dem Buchstaben, form, zierlichheit nicht außgeführet ist, wie es wol sein solte, das wölle mir der Leser eingedenck meines wol meynens, zu gut halten, und also meinen gehabten fleiß und mühe, zum besten auffnemen und vermercken.

Inhalt des gantzen Buchs.

Nemlich was, und wievil Wehren darinnen gehandlet werden,

Erstlich das schwerdt als ein fundament alles Fechtens.
Der Dusacken.
Das Rappier.
Dolchen,
Ringen.
Halbe Stangen.
Helleparten.
Der lange Spieß.