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Page:Gründtliche Beschreibung der Kunst des Fechtens (Joachim Meÿer) 1570.pdf/152

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Innhalt des Fechtens im Dusäcken, und in was ordnung solches Fechten beschriben wirdt.

Das erst Capitel.

NAch dem bißher mit dem Fechten im Schwerdt der grundt gelegt, volgt nun ferner der Dusack, welcher seinen ursprung auß dem Schwert nimpt, als auß der rechten quelle alles Fechtens, beides so zu einer unnd beiden Händen verricht wirdt: Will derhalben denselbigen, als der beii uns Teutschen nach dem Schwerdt nicht allein am breuchlichsten, Sonder auch als ein anfange und grund aller Wehr, so zu einer hand gebraucht werden, hieher setzen, unnd volgends mit allen umbstenden, und zugehörenden stucken, der ordnunge nach handlen und erklären.

Dieweil aber der Dusack dem Schwerdt so nahe verwandt, Also das der mehrer theil stuck, die im Schwerdt zu beiden henden gebraucht, mit gar wenig enderung, im Dusacken mit einer hande Gefochten werden, will ich in beschreibung desselbigen, eben der ordnunge, so ich bißher im Schwerdt gehalten, alhie auch gäntzlich volgen, Und derwegen, nach dem hievor im Schwerdt, von der theilunge des Manns, umb welchen es zuthun, und von theilung des Wehrs genugsamen bericht geschehen, am aller Ersten die Läger oder Hutten, für und an die hand nemen, auch wie vil deren, und wie sie ins werck sollen gericht werden, erzelen.

Darnach aber, zum andern will ich die Häwe, und wie sie sollen volbracht werden, der ordnunge nach setzen und handlen. Zum dritten, will ich des Manns theilung, nach welchem jetzgedachte Häwe sollen gericht werden, Nemlich von der selbigen nutze und gebrauche, so