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17. Jtem da dann ainer dem andern in freÿem fecht[en] sein wöhr ergriffe, dieselbige halten, vnd also auf jn schlagen wurde, dem soll die Schul ain jar lang verpotten, vnd nicht destweniger nach gelegenhait der sachen in ains Ersampn Raths straf[f] sein,

18. Wa auch hinfüran ainer oder mehr Fechter Sÿ seien wer Sÿ wöllen, über, vnder, oder fürgeworffne Stangen schlecht, der soll alssbald one alle mittel von Stundan sein wöhr Niderlegen, vnd ferter[1] auf sollicher gehaltner Schul, weder in kurtzen noch langen wöhren, auffzuheben nit macht haben,

19. Begebe sich dann, das furohin hieige oder Frembde Fechter auf ainicher Schul mit vnredlichen stucken Auch über hier jnn begriffne aines Ersamen Raths alhie vnd sonst gemeines Fechtens gesetzte ordnung vnd geprauch fechten wolten oder wurden, Welches dann nicht zu klanier auffwiglung dient, So sollen hinfüro die jnnhaber neben iren Beÿstenden solliche fleissige achtung haben, damit dergleichen vnredlichait so der Ritterlichen freÿ[en] kunst zuwider , abgestelt werde,

20. Jtem es soll khain fechter hinfüro den andern auf freÿer gehaltner Fechtschul an seinen Erren als mit gepürender Reuerentz zumelden, Schelmen dieb oder dergleichen /[2] freuenlichen antaphen Schelt[en] oder jniurieren, da es aber darüber bepheche, So soll ain jeder übertretter ain guldin Reinisch jn gold in gemainer Brüderschafft Büchs alssbald vnablosslich zubezalen schuldig sein/

  1. The writing of the t is uncommon then it is quite unsure.
  2. Indicator of end of paragraph or writing of the two letters sn as noted in the footprint 2