You are not currently logged in. Are you accessing the unsecure (http) portal? Click here to switch to the secure portal. |
Do you have permission to re-use this image? Just because scans appear on Wiktenauer does not mean that they are free to use. Wiktenauer is a 501(c)(3) nonprofit, and many of the scans we host are only licensed for nonprofit use. In other cases, the scans have no standard license and Wiktenauer has received special permission to host them (and can't grant that permission to anyone else). The license terms appear in the Copyright and License Terms box at the bottom of the page that sent you here. When in doubt, always check with the museum or library that owns a manuscript before publishing or otherwise reusing its scans. |
Difference between revisions of "Page:Cod.10825 051v.png"
m (Michael Chidester moved page Page:Cod.10825 071v.jpg to Page:Cod.10825 051v.png) |
|||
(One intermediate revision by the same user not shown) | |||
Page body (to be transcluded): | Page body (to be transcluded): | ||
Line 1: | Line 1: | ||
− | '''Ein wurff in dem Schwert.''' | + | <section begin="German"/>'''Ein wurff in dem Schwert.''' |
− | Item wann Ir in dem zornhaw einander starck oben einhawent, und ein Jegklicher seinen kopff hoch zuversetzen begert, So empfind ob er waich oder hert sey an seinem schwert. Ist er waich, und helt dir nit starck wider, so wind Im mit deiner kurtzen schneid an sein lingk or. Versetzt er dir das. So laß in des behendig elich dein schwert fallen, und buck dich mit deinem knopf zwischen seine gemecht, umbgreiff Im mitt deinen armen seine baid kniebug, heb damit übersich, so wurfst du In, oder magst In tragen wa du hin haben wilt. Hat er dich also zu dem wurff gefaßt, oder zu dem hintragen, So laß dein schwertt fallen, und greiff Im mit deiner linggen hand nach seinem lingken fuß, und mit der rechten Inwendig zu den gemechten, so erheltst du dich des wurffs, und scheuß dich in In, so kan er dich on schadenn nit von Im werffen. | + | Item wann Ir in dem zornhaw einander starck oben einhawent, und ein Jegklicher seinen kopff hoch zuversetzen begert, So empfind ob er waich oder hert sey an seinem schwert. Ist er waich, und helt dir nit starck wider, so wind Im mit deiner kurtzen schneid an sein lingk or. Versetzt er dir das. So laß in des behendig elich dein schwert fallen, und buck dich mit deinem knopf zwischen seine gemecht, umbgreiff Im mitt deinen armen seine baid kniebug, heb damit übersich, so wurfst du In, oder magst In tragen wa du hin haben wilt. Hat er dich also zu dem wurff gefaßt, oder zu dem hintragen, So laß dein schwertt fallen, und greiff Im mit deiner linggen hand nach seinem lingken fuß, und mit der rechten Inwendig zu den gemechten, so erheltst du dich des wurffs, und scheuß dich in In, so kan er dich on schadenn nit von Im werffen.<section end="German"/> |
Latest revision as of 02:57, 31 December 2014
Ein wurff in dem Schwert.
Item wann Ir in dem zornhaw einander starck oben einhawent, und ein Jegklicher seinen kopff hoch zuversetzen begert, So empfind ob er waich oder hert sey an seinem schwert. Ist er waich, und helt dir nit starck wider, so wind Im mit deiner kurtzen schneid an sein lingk or. Versetzt er dir das. So laß in des behendig elich dein schwert fallen, und buck dich mit deinem knopf zwischen seine gemecht, umbgreiff Im mitt deinen armen seine baid kniebug, heb damit übersich, so wurfst du In, oder magst In tragen wa du hin haben wilt. Hat er dich also zu dem wurff gefaßt, oder zu dem hintragen, So laß dein schwertt fallen, und greiff Im mit deiner linggen hand nach seinem lingken fuß, und mit der rechten Inwendig zu den gemechten, so erheltst du dich des wurffs, und scheuß dich in In, so kan er dich on schadenn nit von Im werffen.